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Juckender Hautausschlag: 4 Fakten, warum Zink hilft

Juckender Hauttausschlag kann auf Zinkmangel hindeuten.
Entzündete Stellen auf der Haut können ein Anzeichen für einen Zinkmangel sein. Foto: djd/Wörwag Pharma/Colourbox.de

Neurodermitis ist eine weit verbreitete Qual: In Deutschland leiden rund 2 Millionen Kinder und 2,5 Millionen Erwachsene unter dem juckenden Hautausschlag - das gibt die Deutsche Dermatologische Gesellschaft (DDG) an. Doch viele Betroffene wissen wenig über die wichtige Rolle, die das Spurenelement Zink bei der Entwicklung der Erkrankung spielten kann.

1. Fakt: Das Immunsystem wird durch Zink gestärkt

Bekommt der Körper zu wenig von dem Spurenelement, können Fehlsteuerungen des Immunsystems und damit einhergehende Entzündungen entstehen. Dadurch kann sich ein juckender Hautausschlag bilden oder verschlimmern.

Juckender Hauttauschlag wie Neurodermitis kann durch Zink gelindert werden.
Quälender Juckreiz: Neurodermitis-Beschwerden lassen sich verbessern, wenn ein Zinkmangel im Körper ausgeglichen wird. Das zeigen wissenschaftliche Studien. Foto: djd/Wörwag Pharma/IAN HOOTON

2. Fakt: Wenn sich die Haut neu bildet, kommt Zink ins Spiel

Zink ist wesentlich an der Erneuerung der Haut beteiligt, die auf diese Weise auch ihre Schutzfunktion erhält. Wenn sie schuppig und trocken wird und sich leichter Ekzeme sowie Hautinfektionen entwickeln, dann können dies Anzeichen für einen Zinkmangel sein. Die trockene Haut erleichtert zudem das Eindringen von Allergenen (Stoffen, die eine Allergie auslösen).

3. Fakt: Zinkmangel fördert den juckenden Hautausschlag

Wissenschaftler zeigten in einer Studie, dass Patienten mit sogenannter atopischer Dermatitis (juckender Hautauschlag, auch Neurodermitis genannt) eine wesentlich geringere Zink-Konzentration in den roten Blutkörperchen haben als Menschen, deren Haut gesund ist.

Das Hautleiden war umso schlimmer ausgeprägt, je weniger Zink in den Zellen gefunden wurde. Ein Zusammenhang zwischen dem Voranschreiten des juckenden Hautausschlags und dem Zink-Stoffwechsel in den Körperzellen liegt für die Forscher nahe.

4. Fakt: Wird der Zinkmangel ausgeglichen, können sich die Neurodermitis-Symptome verbessern

Bei einer anderen Studie nahmen Patienten mit atopischer Dermatitis über acht Wochen täglich Zink zu sich. Ursprünglich waren sie nicht gut mit dem Spurenelement versorgt, was die Wissenschaftler anhand des Zinkgehalts der Haare nachwiesen. Doch im Laufe der Studie steigerte sich nicht nur der Zinkgehalt in den Haaren. Auch das Hautbild verbesserte sich.

Ein Zinkmangel kann effektiv mit einem Präparat in hoher Dosierung ausgeglichen werden - es gibt diese Präparate rezeptfrei in der Apotheke.

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