Wer unter niedrigem Blutdruck leidet, fühlt sich oft schwindelig oder schwach. Auf diese Weise merken Betroffene, dass etwas mit ihnen nicht stimmt. Zu hoher Blutdruck hingegen bereitet oft keinerlei Beschwerden und die Erkrankten fühlen sich lange Zeit scheinbar gut und fit. Genau das macht eine so genannte Hypertonie so gefährlich, denn sie bleibt oft unbemerkt.
Doch ein über Jahre anhaltend hoher Druck in den Blutgefäßen kann schleichend Organe wie Herz, Augen oder Nieren schädigen. Allein in Deutschland leidet Schätzungen zufolge inzwischen fast jeder zweite Erwachsene unter Bluthochdruck. Mediziner warnen: Chronischer Bluthochdruck führt auf Dauer zu einer beschleunigten Arterienverkalkung, das Risiko für Schlaganfälle oder Herzinfarkte steigt.
Tipp 1: Änderung des Lebensstils
Bislang werden Patienten dazu angehalten, durch eine Änderung des Lebensstils den Blutdruck zu senken. Dieser beinhaltet den Verzicht auf das Rauchen, eine Gewichtsreduktion und eine Einschränkung des Alkoholkonsums. Zudem wird zu Ausdauersportarten wie Schwimmen, Walken und Laufen geraten.
Auch das isometrische Training kann helfen. Diese konsequente und langfristige Umsetzung von nichtmedikamentösen Maßnahmen wird von führenden nationalen und internationalen Fachgesellschaften zur Behandlung von Bluthochdruck empfohlen.