Ein gut funktionierendes Immunsystem leistet viel mehr als nur den Schutz vor einem Schnupfen. Deshalb ist es wichtig, die körpereigene Abwehrkraft so gut wie möglich zu unterstützen und schwächende Einflüsse zu vermeiden.
Ein gut funktionierendes Immunsystem leistet viel mehr als nur den Schutz vor einem Schnupfen. Deshalb ist es wichtig, die körpereigene Abwehrkraft so gut wie möglich zu unterstützen und schwächende Einflüsse zu vermeiden.
Das Immunsystem schützt unseren Organismus vor Viren, Bakterien, Pilzen, Fremdproteinen, Parasiten und auch vor eigenen geschädigten Zellen wie beispielsweise Tumorzellen. Körperliche Belastungen und psychischer Stress, chronische Erkrankungen, eine nicht ausgewogene Ernährung und eine ungesunde Lebensweise wie zu wenig Bewegung und Schlaf können sich negativ auf das Immunsystem auswirken.
Anzeichen für ein geschwächtes Immunsystem sind häufige Infekte, die lange anhalten. Eine Unterstützung ist auch dann angezeigt, wenn sie nicht vollständig ausgeheilt werden und die Regenerationsphase für den Körper sehr lange dauert.
Ein geschwächtes Immunsystem erhöht deutlich das Risiko für chronische Infekte wie Bronchitis, Nasennebenhöhlen- und Mandelentzündung. Im Bereich der Tumorerkrankungen spielen vor allem die onkogenen Viren wie EBV, Zytomegalie und Herpes eine nicht zu unterschätzende Rolle, wie entsprechende Laboruntersuchungen zeigen.
Ein geschwächtes Immunsystem kann diese Viren nicht erfolgreich bekämpfen und kann somit auch die Entwicklung einer Tumorerkrankung begünstigen beziehungsweise eine erfolgreiche Behandlung verhindern.
Hormon-, Nerven- und Immunsystem bilden eine Funktionseinheit. Psychische Belastungen und dauerhafter Stress beeinträchtigen diese Einheit und schwächen somit auch das Immunsystem, während eine stabile Psyche es stärkt.
Kurz gesagt, reagiert das Immunsystem im Normalfall auf eine Substanz, ein sogenanntes Allergen, sodass es zu einer Entzündungsreaktion im Körper und zur Abwehr des Fremdstoffes kommt. Oft ist das Immunsystem quasi hyperaktiv, das heißt, es reagiert zu schnell und ordnet zu viele harmlose Substanzen als Allergene ein. Die Folge kann eine allergische Reaktion sein.
Das Immunsystem wird durch eine Vielzahl von verschiedenen Substanzen und Botenstoffen reguliert. Dabei spielen zum Beispiel die Beta-1,3-1,6 Glucane aus Pilzen eine wichtige Rolle. Auch in der Kräuterheilkunde findet man viele Kräuter mit einer immunstärkenden Wirkung.
Daneben sind auch Substanzen wie Selen, Vitamin C, E, Glutathion, Aminosäuren und Antioxidantien allgemein von Bedeutung. Die Grundversorgung dieser Stoffe sollte über eine bewusste, biologisch orientierte Ernährung zugefügt werden. Zudem sollte beim Lebensstil auch auf ausreichende Bewegung und Entspannung geachtet werden.
Vitalpilze bieten eine sehr gute Möglichkeit, das Immunsystem zu unterstützen. Laboranalysen zeigen, dass Pilze bedeutend mehr Vitalstoffe haben als Obst und Gemüse. Zudem verfügen sie über hohe Anteile von Ballaststoffen, was auch vor Darmkrebs schützen kann, und über pharmakologisch wichtige Stoffe wie Terpene und Polysacharide (Beta-Glucane), die das Immunsystem modulieren können.
Der Darm ist eines der wichtigsten immunkompetenten Organe und schützt den Körper vor Krankheitserregern. Der Vitalpilz Shiitake mit seiner antiviaralen und der Coriolus versicolor mit seiner antibakteriellen Wirkung können die Darmschleimhaut unterstützen und somit das Immunsystem stärken.
In der kalten Jahreszeit haben sich zur Vorbeugung Kneipp-Güsse und regelmäßige Bewegung an der frischen Luft bewährt. Eine effektive Unterstützung können entsprechende Kräutertees und die Einnahme von Vitalpilzen in Form von Pulver und/oder Extrakt bieten.
Der Agaricus blazei Murrill kann die zelluläre Abwehr stärken. Sie kann Zellen unschädlich machen, die durch Viren infiziert wurden. Dagegen wirkt der Coriolus versicolor antibakteriell und kann das nicht-zelluläre, humorale Abwehrsystem, etwa in Blut und Lymphe, positiv beeinflussen.
Gerade im höheren Lebensalter lässt die Wirkung und Anpassungsfähigkeit des Immunsystems nach. Hier sind vor allem eine gute Ernährung, geistige Aktivität und regelmäßige Bewegung wichtig. In der asiatischen Naturheilkunde spielt der Reishi, der auch Pilz des langen Lebens genannt wird, eine große Rolle.
Der Reishi kann die Vitalkräfte aktivieren, den Alterungsprozess verlangsamen und die damit verbundenen Probleme reduzieren. Zahllose Anwendungen in der Praxis haben dies immer wieder bestätigt. Auch mit Blick auf erhöhte Risiken für Tumorerkrankungen sind präventive Maßnahmen mit Vitalpilzen empfehlenswert.
In Asien werden die Vitalpilze begleitend bei einer Tumorbehandlung mit gutem Erfolg eingesetzt. Wegen ihrer hohen Anteile an Vitalstoffen und pharmakologischen Substanzen können sie den Patienten gezielt unterstützen. Die Pilze selbst verursachen keine Nebenwirkungen. Die Auswahl und Dosierempfehlung der Vitalpilze erfordert einen erfahrenen Arzt oder Heilpraktiker.