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Gymnastik und Hyaluron fürs Knie: 6 Tipps gegen Arthrose

Gymnastik und Hyaluron fürs Knie: 6 Tipps gegen Arthrose

Regelmäßige Bewegung ist wichtig, um die Gelenke mobil zu halten.
Regelmäßige Bewegung ist wichtig, um die Gelenke mobil zu halten und den Knorpel mit Nährstoffen zu versorgen. Foto: djd/Sanofi/Getty/Ridofranz

Anlaufschmerzen nach längerer Ruhephase, Beschwerden bei Belastungen, verminderte Beweglichkeit - das sind die typischen ersten Anzeichen für eine Arthrose. Wenn sich diese bemerkbar machen, sollte man frühzeitig handeln, um den Krankheitsverlauf auszubremsen. Denn gerade mit zunehmendem Alter tritt Gelenkverschleiß immer häufiger auf. So sind in der Gruppe der ab 65-Jährigen gut die Hälfte der Frauen und rund ein Drittel der Männer betroffen. Neben den Hüftgelenken sind besonders die Kniegelenke häufig befallen. Was im Kampf gegen Arthrose hilfreich sein kann - von Gymnastik bis Hyaluron - erfahren Sie hier.

1. Zum Facharzt gehen

Auch wenn der Hausarzt oft die erste Anlaufstelle ist, sollten Sie bei Gelenkbeschwerden zeitig einen qualifizierten Orthopäden aufsuchen. Nur Experten können eine fundierte Diagnose erstellen und geeignete Behandlungen wie Krankengymnastik, Massagen oder Hyaluron fürs Knie in die Wege leiten.

Injektionen mit Hyaluron ins betroffene Knie können stoßdämpfend und schmerzlindernd wirken.
Injektionen mit Hyaluron ins betroffene Knie können stoßdämpfend und schmerzlindernd wirken. Foto: djd/Sanofi

2. Entzündungen bekämpfen

Arthrose ist primär eine degenerative Erkrankung, die phasenweise mit einer Gelenkentzündung einhergeht. Diese wiederum kann den Knorpelverschleiß beschleunigen. Daher werden meist entzündungshemmende Schmerzmittel eingesetzt.

3. Gezielt essen

Auch die richtige Ernährung kann Entzündungen mindern und darüberhinaus belastendes Übergewicht abbauen. So sollten Sie bei Arthrose nur wenig Fleisch, Wurst, Butter, Eier oder Milch essen, dafür kann man aber gesunde Fette zu sich nehmen, die beispielsweise in fettem Seefisch enthalten sind. Günstig sind außerdem Raps-, Lein- oder Walnussöl, frisches Gemüse, Pilze, Nüsse sowie Vollkornprodukte.

Um Entzündungsprozessen im Gelenk entgegenzuwirken, wird zu einer fleischarmen und vitaminreichen Ernährung geraten.
Um Entzündungsprozessen im Gelenk entgegenzuwirken, wird zu einer fleischarmen und vitaminreichen Ernährung geraten. Foto: djd/Sanofi/thx

4. Hyaluron fürs Knie

Wenn Sie unter Gelenkverschleiß im Knie leiden, informieren Sie sich gut über Ihre Erkrankung. Als verantwortungsbewusster Patient können Sie mit Ihrem Arzt auch über moderne Therapien wie Hyaluronsäure fürs Knie sprechen. Tatsächlich werden in der aktuellen Leitlinie für Gonarthrose Injektionen mit Hyaluronsäure von den Experten als Behandlungsoption empfohlen. Studien weisen darauf hin, dass hierbei hochmolekulare Hyaluronsäuren, therapeutisch effektiver sind als niedermolekulare. Die Hyaluronsäure wird ins betroffene Gelenk injiziert, wo sie schnell schmerzlindernd, stoßdämpfend und lang anhaltend wirken kann.

5. Hilfsmittel nutzen

Bei akuten Beschwerden ist es oft auch sinnvoll, Hilfsmittel zu nutzen, wie beispielsweise Orthesen, Einlagen zur Korrektur von Fehlstellungen, Gehhilfen, Gelmatten zur Entlastung bei langem Stehen oder Wackelkissen für bewegtes Sitzen am Schreibtisch.

6. Gymnastik für Knie, Hüfte oder Schulter

Grundsätzlich ist Bewegung das A und O bei Arthrose. Zunächst sollte das betroffene Gelenk gezielt mobilisiert und stabilisiert werden. Darüber hinaus sind Aquafitness, Radfahren, Walken und alle schonenden Bewegungsarten empfehlenswert.

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