Gesund und vital

Heuschnupfen-Symptome: 8 Tipps für sportlich Aktive

Achten Allergiker beim Ausdauersport auf die Signale ihres Körpers, kann das Training nach Ansicht von Allergieexperten wie Medizin wirken.
Achten Allergiker beim Ausdauersport auf die Signale ihres Körpers, kann das Training nach Ansicht von Allergieexperten wie Medizin wirken. Foto: djd/www.otriven.de/Shutterstock/Undrey
Moderates Ausdauertraining kann die Lungenfunktion während der Heuschnupfensaison verbessern.
Moderates Ausdauertraining kann die Lungenfunktion während der Heuschnupfensaison verbessern. Foto: djd/www.otriven.de/Shutterstock/Billion Photos

Wer unter Heuschnupfen leidet, hat inzwischen kaum noch beschwerdefreie Zeiten, nicht nur im Frühling sind die Pollen in der Luft. Das ist ein Problem vor allem auch für die sportlich Aktiven, die es im Sommer nach draußen zieht, um bei frischer Luft an ihrer Fitness zu arbeiten.

Achten Menschen mit Heuschnupfen-Symptomen beim Ausdauersport auf die Signale ihres Körpers, kann das Training sogar wie Medizin wirken. Wir haben die acht wichtigsten Tipps für den Sport im Freien:

1. Vergessen Sie das Aufwärmen nicht

Eine Aufwärmphase von mindestens 15 Minuten sollte fest zu Ihrem Trainingsprogramm gehören. So mindert sich die Gefahr einer Verengung der Atemwege bei plötzlicher Belastung. Quälende Hustenanfälle kommen seltener vor, da sich das Sekret in den Bronchien leichter abhusten lässt.

2. Trainieren Sie nach dem Regen

Die klare Luft nach dem Schauer ist ideal für ein Training. Industriegelände und stark befahrene Straßen sollten Sie meiden, denn hier ist die Pollenbelastung besonders stark gegeben.

3. Laufen Sie im Nadelwald

Im Gegensatz zur hohen Pollenbelastung an Wiesen-, Wald- und Ackerrändern ist dies die bessere Alternative. In den Gebieten mit einer hohen Ozon- und Schadstoffkonzentration ist die Aggressivität der Pollen besonders hoch.

Wegen der hohen Pollenbelastung sollten Allergiker im Frühling nicht an Wiesen-, Wald- und Ackerrändern, sondern im Nadelwald laufen.
Wegen der hohen Pollenbelastung sollten Allergiker im Frühling nicht an Wiesen-, Wald- und Ackerrändern, sondern im Nadelwald laufen. Foto: djd/www.otriven.de/Shutterstock/C. Hongtong

4. Heuschnupfen Symptome: Planen Sie Ihre Trainingszeiten

Als Allergiker sollten Sie ihre Trainingszeiten anhand der Pollenbelastung planen. Auf dem Land ist sie abends und in der Stadt morgens am geringsten. Nutzen Sie aktuelle Pollenflug-Apps.

5. Vermeiden Sie Sportarten mit hoher Belastung

Sportarten mit besonders hoher körperlicher Belastung sollten Sie in der Hochphase der Allergiesaison meiden. Alternativ können Sie auf ein Training mit Ruhephasen ausweichen, dazu eignen sich zum Beispiel Ballsportarten. Die geringe Pollenbelastung auf dem offenen Wasser macht vor allem das Segeln, Surfen und Schwimmen besonders attraktiv für Allergiker.

6. Ziehen Sie sich erst vor Ort um

Nehmen Sie die Sportkleidung in einer Tasche zum Training mit und ziehen Sie sich erst vor Ort um. So werden möglichst wenig Pollen eingeschleppt.

Obst und Gemüse wirken entzündungshemmend. Brokkoli etwa gilt als natürlicher Blocker von Heuschnupfen.
Obst und Gemüse wirken entzündungshemmend. Brokkoli etwa gilt als natürlicher Blocker von Heuschnupfen. Durch den Gehalt an antioxidativen Senfölglykosiden lindert er Entzündungen der Atemwege. Foto: djd/www.otriven.de/Shutterstock/Yuliya Gontar

7. Nehmen Sie die richtigen Medikamente ein

Nasensprays können Ihnen effektiv helfen. Neben dem Histamin blockieren die meisten Sprays auch die Bildung vieler weiterer Entzündungsstoffe. Dadurch werden nicht nur die wichtigsten Heuschnupfen-Symptome der Augen und Nase, sondern auch deren Ursache, die Entzündung, bekämpft.

8. Essen Sie Brokkoli

Obst und Gemüse wirken entzündungshemmend. Brokkoli etwa gilt als natürlicher Blocker von Heuschnupfen. Durch den Gehalt an antioxidativen Senfölglykosiden kann er Entzündungen der Atemwege lindern. Brokkoli ist zudem reich an entzündungshemmendem Vitamin C und kann Infekten vorbeugen.

Für den Snack am Nachmittag eignet sich ein weiterer Vitamin C-Lieferant wie etwa eine große Orange. Sie beinhaltet bereits 100 Milligramm Vitamin C. Gemeinsam mit dem Mittagssnack Brokkoli sind Allergiker damit bestens gewappnet. Früchte können auch in Form von Säften verzehrt werden.

drucken