Ihre Blutdruckwerte haben die meisten von uns im Kopf. Doch auf ihren Puls achten die wenigsten. Wie ist es bei Ihnen? Wissen Sie, wie häufig Ihr Herz in der Minute schlägt? Oder haben Sie auf Ihre Herzfrequenz bislang kaum geachtet? Wenn Letzteres zutrifft, sollte man umdenken und beim nächsten ärztlichen Check-up auch den Puls überprüfen lassen also die Herzfrequenz messen.
Wie eine Langzeitstudie aus Dänemark zeigt, geht ein gesteigerter Ruhepuls immer mit einem erhöhten Risiko für Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems einher. Die beschleunigte Herzfrequenz kann nicht nur dazu führen, dass sich eine Gefäßverkalkung (Arteriosklerose) entwickelt, auch Störungen des Herzrhythmus und Herzinfarkte können gefördert werden.
Tipp 1: Die Lebensführung anpassen und den Ruhepuls senken
Besonders für Patienten, die bereits an einer Koronaren Herzkrankheit (KHK) leiden, kann ein schneller Puls gefährlich sein. Infolgedessen kann es zu Durchblutungsstörungen und schmerzhaften sogenannten Angina-Pectoris-Beschwerden kommen, die sich in Atemnot und Gefühlen von Brustenge äußern. Bei Arteriosklerose-Patienten können eine mangelhafte Sauerstoffversorgung des Herzens bis hin zum Herzinfarkt die Folgen eines dauerhaft erhöhten Pulses sein.
Um das Herz zu schützen, raten Experten daher, den Ruhepuls mit einer entsprechend angepassten Lebensführung zu senken. Denn ein langsamer Puls verbessert die lebensnotwendige Sauerstoffversorgung des Herzens. Es ist daher sehr wichtig, regelmäßig die Herzfrequenz zu messen.