Bei Frauen kann neben anderen Risikofaktoren insbesondere auch eine Schwangerschaft Hämorriden auslösen. Mit diesen sechs wichtigen Tipps kann man der Entstehung vorbeugen.
1. Tipp: Verstopfung vermeiden
Verstopfung und das dadurch oft bedingte Pressen beim Stuhlgang gelten als Hauptauslöser für Hämorrhoidalleiden. Denn dadurch geraten die Gefäßpolster im Enddarm unter Druck, können anschwellen und vorfallen. Eine gute Verdauung ist deshalb die beste Vorbeugung.
Hierfür ist unter anderem eine Ernährung mit vielen ballaststoff- und wasserreichen Lebensmitteln wie Vollkornprodukten, Leinsamen, Obst und Gemüse sowie eine reichliche Flüssigkeitszufuhr wichtig - also mindestens zwei Liter Wasser oder ungesüßten Tee am Tag trinken. Frauen neigen aufgrund hormoneller Schwankungen stärker zu Verstopfung als Männer - zum Beispiel während der Schwangerschaft, Stillzeit und der Wechseljahre - und sind in diesen Phasen stärker für die Entwicklung von Hämorriden gefährdet.
2. Tipp: Rasch behandeln
Hämorriden sind immer noch ein Tabuthema. Aber da sie sich unbehandelt in der Regel verschlimmern, ist eine rechtzeitige Behandlung wichtig. Zur Linderung akuter Beschwerden sind etwa rezeptfreie Salben geeignet. Sie enthalten meist den schmerzstillende Wirkstoffe und können nach Rücksprache mit dem Arzt auch bei Hämorriden in der Schwangerschaft angewendet werden.