Die "echte" Grippe oder Influenza ist eine hoch ansteckende Viruserkrankung. Sie wird überwiegend durch die Grippeviren Typ A und B ausgelöst. Das mit der Grippe verbundene Risiko wird oft unterschätzt. Laut Robert Koch-Institut infizieren sich während einer Grippewelle in Deutschland zwischen vier und sechzehn Millionen Menschen. Auch Todesfälle sind häufig: Bei der schweren Grippewelle 2014/15 waren es geschätzte 21.300. Eine Grippeimpfung kann bestmöglich vor einer Grippeerkrankung schützen.
1. Wer sollte zur Grippeimpfung gehen?
Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Grippeimpfung für
- alle Menschen ab 60 Jahren
- Schwangere ab dem zweiten Schwangerschaftsdrittel
- Menschen jeden Alters mit besonderer gesundheitlicher Gefährdung durch Grundleiden wie Diabetes oder chronische Atemwegs-, Herzkreislauf-, Leber- und Nierenerkrankungen
- Bewohner von Alten- und Pflegeheimen
- Medizinisches Personal
- Personen, die Menschen mit erhöhtem Risiko gefährden könnten, weil sie sie betreuen oder im selben Haushalt leben
- Personen in Einrichtungen mit viel Publikumsverkehr
2. Wie oft muss man sich impfen lassen?
Grippeviren verändern sich sehr schnell, sodass auch die Grippeimpfstoffe jedes Jahr neu angepasst werden müssen. Deshalb sollte man die Grippeimpfung jährlich wiederholen.