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4 Tipps gegen Gelenkschmerzen und Arthrose

Eine ältere Dame schaut schmerzverzerrt auf Ihr Knie
Arthrose-Erkrankungen sind meißtens die Ursache für Gelenkschmerzen. Dies kann durch übermäßige Belastung, Fehlstellung der Gelenke und viele weitere Ursachen bedingt sein. Foto: djd/Getty Images

Treten nach dem Fahrradfahren, Joggen oder anderen sportlichen Betätigungen auch nur kurzzeitig Gelenkbeschwerden auf, stört und beunruhigt dies die meisten Betroffenen schon enorm. Noch schlimmer ist es jedoch, wenn man dauerhaft darunter leidet und dadurch in seinem Alltag beeinträchtigt wird. Am häufigsten sind Arthrose-Erkrankungen für Gelenkschmerzen verantwortlich. Aber auch Übergewicht wird heutzutage immer mehr zum Risikofaktor für vorzeitigen Gelenkverschleiß.

Tipp 1: Persönliche Situation analysieren

Meist führen gleich mehrere Faktoren zum Verschleiß von Hüft- und Kniegelenken: Da wäre der altersbedingte Abrieb des Gelenkknorpels, hormonelle Einflüsse, Fehlstellungen der Achsen sowie Verletzungen oder Entzündungen aus körperlichen oder sportlichen Betätigungen.

Zu den häufigsten Hüfterkrankungen gehören zum Beispiel die Gelenkentzündung und der Knorpelverschleiß. Oft verschleißt der Knorpel immer stärker und verschwindet mitunter an einigen Stellen sogar gänzlich, sodass die Knochen im Gelenk direkt aufeinander reiben. Dabei nutzt sich auch der Knochen ab und verformt sich unter Umständen sogar. Wenn Knochen direkt aufeinander reiben, ist dies vergleichbar mit „Sand im Getriebe“ und bringt in der Regel starke Schmerzen mit sich.

Falsche Ernährung sowie Bewegungsmangel, Diabetis und Gicht gelten als Risikofaktoren für Arthrose. Foto: djd/Unsplash Rawpixel

Tipp 2: Risikofaktoren reduzieren

Auch Bewegungsmangel, Gicht und Diabetes sowie einseitige körperliche Tätigkeiten, die Hüfte und Knie belasten, gelten als Risikofaktoren für deren Verschleiß. Selbst ernährungsbedingte Mangelerscheinungen, die durch das Fehlen von Vitamin C und C hervorgerufen werden, können sich auf die Gesundheit der Gelenke auswirken. Ein gesunder Lebensstil mit einer vitaminreichen Ernährung wirkst sich hingegen positiv auf die Gelenke aus? Und manche Sportarten sind bei Beschwerden geeignet und auch bei Knieproblemen hilft schonender Sport.

Tipp 3: Übergewicht abbauen und Gewicht reduzieren

Übergewicht wirkt sich nicht nur negativ auf Herz und Kreislauf aus, sondern kann auch zu Diabetes und frühzeitigem Gelenkverschleiß führen. Durch die erhöhte Belastung werden vor allem Hüft- und Kniegelenke in Mitleidenschaft gezogen. Zusätzliche Fehlbelastungen oder Fehlstellungen verschlimmern die Beschwerden dann mitunter auch noch. Doch man kann dem proaktiv entgegnen und konkret eine dauerhafte Gewichtsreduktion durch Ernährungsumstellungen und Sport erreichen.

Tipp 4: Berufsunfähigkeit gut absichern

Gewichtsbedingte Krankheiten und chronische Gelenkschmerzen können im schlimmsten Fall sogar dazu führen, dass man seinen Beruf nicht mehr ausüben kann. Statistisch gesehen wird jeder fünfte deutsche Arbeitnehmer während seines Berufslebens berufs- oder erwerbsunfähig. Zwar gibt es vom Staat dann eine finanzielle Unterstützung – die reicht in der Regel aber allenfalls für eine Grundversorgung.

Eine private Berufsunfähigkeitsversicherung hingegen schützt im Fall der Fälle mit einer monatlichen Rente. Angesichts der längeren Lebensarbeitszeiten sollte man – egal, ob man eine solche Police bereits besitzt oder sie zukünftig abschließen möchte – unbedingt auf die Laufzeit des Vertrages achten und diese unter Umständen anpassen. Außerdem sollte man mit dem Abschluss einer privaten Berufsunfähigkeitsversicherung nicht allzu lange warten.

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