Das Knie ist das größte und am stärksten beanspruchte Gelenk im Körper des Menschen. Dort wirken sehr große Kräfte auf eine sehr kleine Auflagefläche - neben dem größten Teil des Körpergewichts auch starke Dreh- und Stoßbelastungen bei Bewegung und Sport.
Kein Wunder, dass das Kniegelenk besonders häufig von Arthrose betroffen ist: Nach Angaben der Arthrose Liga leidet schon jeder zweite 45-Jährige an Kniearthrose. Gelenkprobleme sind also keine Seltenheit.
Tipp 1: Anzeichen selbst erkennen
Beim Knie kann sich zum Beispiel an der Innen- oder Außenseite des Gelenks ein brennendes, schmerzendes Gefühl einstellen. Auch "Anlaufschmerzen" oder die Empfindung, nach längerem Sitzen quasi eingerostet zu sein, sind typische Anzeichen für Kniearthrose, schließlich kommt noch Nachtschmerz hinzu. Auch bei anderen Gelenken deuten unter Bewegung oder Belastung zunehmende Schmerzen auf eine Arthrose und Gelenkprobleme hin.
Tipp 2: Diese Faktoren wirken der weiteren Abnutzung des Gelenks entgegen
Im Fall einer Kniearthrose spielt vor allem die Gewichtsreduktion eine wichtige Rolle, um das Gelenk zu entlasten. Auch sollte eine muskuläre Stabilisierung, das heißt eine Kräftigung der das Gelenk haltenden Muskeln durch Training, stattfinden. Oft müssen deshalb die Lebens- und Ernährungsgewohnheiten geändert werden. Sport bei Arthrose ist ebenfalls wichtig, sollte aber gelenkschonend sein.