Gesund und vital

Gelenkbeschwerden - 6 Tipps für Elastizität

Frau mit Kreuzschmerzen sitzt auf Sofa und hält sich den Rücken.
Kreuzschmerzen können den Alltag beschwerlich werden lassen. Deshalb beim Sitzen häufig die Position wechseln. Foto: djd/Basica

Morgens ist es oft am schlimmsten: Schmerzende Kniegelenke und Beschwerden im Rücken können den Start in den Tag erheblich erschweren. Häufig sind die Schmerzen und Gelenkbeschwerden nur vorübergehend. Doch spätestens wenn sie über Monate anhalten und chronisch sind, müssen Betroffene aktiv werden.

Dies muss nicht zwangsläufig den Griff zu Schmerzmitteln bedeuten. Schon leichte Veränderungen des Lebensstils können einen Beitrag gegen die Gelenkbeschwerden leisten. Neben regelmäßiger, körperlicher Aktivität ist die Umstellung der Ernährung auf basenreiche Kost eine Möglichkeit. Eine Entsäuerung bei Gelenkbeschwerden kann etwa durch die Einnahme von basischen Mineralstoffen unterstützt werden.

Tipp 1: Bewegen, um Gelenkbeschwerden vorzubeugen

Wir sitzen zu viel, fahren zu oft und stehen zu lang: Verschleiß, Fehlbelastung und Bewegungsmangel sind in unserem modernen Alltag an der Tagesordnung. Die Folge können Gelenkbeschwerden und Schmerzen an Muskeln und Sehnen sein - im Rücken, in den Knien oder auch in der Schulter. Um weitere Schmerzen zu vermeiden, nehmen Betroffene häufig eine Schonhaltung ein. Doch damit werden die Gelenkbeschwerden oft nur noch schlimmer.

Denn Inaktivität forciert die Bewegungsunfähigkeit. Doch diese muss keineswegs tatenlos hingenommen werden: Es gibt noch weitere Faktoren, die auf die Beweglichkeit Einfluss nehmen. Eine Übersäuerung des Bindegewebes kann zu einer Veränderung der Gewebsstruktur und damit zu Einbußen bei der Flexibilität führen.

Tipp 2: Zur Übersäuerung informieren

Was eine Übersäuerung und die Entstehung von Schmerzen miteinander zu tun haben, ist vielen Betroffenen noch weitgehend unbekannt. Schmerzrezeptoren reagieren sehr empfindlich auf Veränderungen der lokalen Säurekonzentration im Bindegewebe und werden durch lokale Übersäuerung sensibilisiert. Wenn es zu einer Ansäuerung kommt, öffnen sich die Ionenkanäle der Rezeptoren früher.

So wird die Schwelle zur Auslösung einer Schmerzempfindung herabgesenkt. Die Rezeptoren geben ein Signal und es entsteht ein Schmerz. Zusätzlich verändert sich die Struktur des Bindegewebes. Ist viel Säure im Gewebe abgelagert, kann weniger Wasser gebunden werden. Damit nimmt die Elastizität, Dehnungsfähigkeit und Flexibilität von Gelenken, Knorpeln und Sehnen ab. Schon eine unachtsame Bewegung kann dann eine Schmerzkaskade auslösen.

Tipp 3: Einer Übersäuerung und drohenden Gelenkbeschwerden entgegenwirken

Das Bindegewebe ist häufig schlecht mit Nährstoffen versorgt. Das liegt an unserer tendenziell eher säurehaltigen Ernährung mit vielen Produkten aus Getreide und tierischen Eiweißen, aber wenig Obst und Gemüse. Gleichzeitig wird überschüssige Säure im Bindegewebe abgelagert. Diese Säure muss mit Basen neutralisiert werden. Damit ausreichende Mengen an Basen in den Körper gelangen, ist die Umstellung auf eine basische Ernährung und die Einnahme von basischen Mineralstoffen sinnvoll.

Tipp 4: Mit einem Mineralstoffprodukt unterstützen

Basische Mineralstoffe können nur in einer Verbindung aufgenommen werden. Für den Körper am besten verwertbar sind sie als Citrate, wie sie in natürlichen Lebensmitteln vorkommen. Diese Citrate neutralisieren die Magensäure nicht, weil ihr basischer Effekt erst auftritt, wenn sie im Dünndarm resorbiert werden und dann in den Stoffwechsel übergehen. Gleichzeitig können sie helfen, Säure auszuleiten und die Schmerzempfindlichkeit herabzusetzen. Zur Vorbeugung oder begleitend zur Schmerztherapie kann je nach Stoffwechselsituation eine Einnahme über mehrere Monate sinnvoll sein.

Frau vor Küchentisch voller Obst und Gemüse
Saure Zitrusfrüchte, Obst und Gemüse sind basisch: Im Unterschied zu Cola, Käse und Wurst wirken sie sich positiv auf die Säure-Basen-Balance aus. Foto: djd/Basica
Frau macht Sportübungen gegen Ihre Gelenkprobleme
Bewegung hilft: Regelmäßige Übungen sind Pflicht bei Problemen mit Rücken und Gelenken. Foto: djd/Basica

Tipp 5: Weniger Fleisch, Fisch und Backwaren

Die Dosierung der Mineralstoffe hängt von der Ernährungsweise der Betroffenen ab. Das bedeutet: Wer sich in erster Linie von Fleisch, Fisch und Backwaren ernährt, muss seine Mineralstoffspeicher stärker auffüllen, als jemand, der ohnehin regelmäßig Gemüse und nur einmal in der Woche Fleisch verzehrt. Eine Überdosierung ist allerdings nicht möglich. Überschüssige Basen werden vom Körper ausgeschieden.

Tipp 6: Faszientraining kann Beweglichkeit steigern

Um den Schmerzen die Stirn zu bieten, ist es ratsam, den Alltag so aktiv wie möglich zu gestalten und Bewegung in den Tagesablauf einzubauen, wo immer es möglich ist. Wer viel sitzen muss, sollte beispielsweise regelmäßig aufstehen und Bewegungsübungen machen, um Schonhaltungen zu vermeiden.

Zur Aktivierung des Stoffwechsels wird zudem empfohlen, dreimal in der Woche ein moderates Bewegungstraining von gut einer halben Stunde an der frischen Luft zu betreiben. Auch ein spezielles Faszientraining kann sinnvoll sein. Sofern Basen in ausreichendem Maße zur Verfügung stehen. Denn dann könne das moderne Training mit der schwarzen Rolle dazu beitragen, dass vermehrt Mineralstoffe in das Bindegewebe transportiert würden und so die Entsäuerung beschleunigt werde.

Fazit

Kreuzschmerzen und Gelenkbeschwerden gehören in unserer modernen Gesellschaft zum Alltag. Ausgelöst werden sie häufig durch Verschleiß, Fehlhaltungen und Bewegungsmangel. Allerdings kann auch eine Unterversorgung an basischen Mineralstoffen im Bindegewebe dazu führen, dass Muskeln, Sehnen und Gelenke ihre Elastizität verlieren. Eine ausreichende Versorgung mit Mineralstoffen auf Citratbasis kann indes dazu beitragen, dass die Schmerzempfindlichkeit abnimmt und Schmerzen sowie Gelenkbeschwerden erst gar nicht entstehen.

drucken