Wer unter schmerzenden, kribbelnden, brennenden oder tauben Füßen leidet, kann von einer diabetischen Neuropathie betroffen sein - das ist eine Nervenschädigung, die häufig in Folge eines Diabetes auftritt. Etwa jeder dritte Diabetiker leidet darunter. Eine Umstellung der Ernährung spielt in der Prävention und Behandlung eine zentrale Rolle. Experten geben sechs Tipps dazu:
1. Tipp: An Proteinen und Gemüse satt essen
Dr. Matthias Riedl, Ärztlicher Leiter des medicum Hamburg, ist Ernährungsmediziner und Diabetologe. Er rät zu einer ausreichenden Proteinzufuhr und viel Gemüse. So werde man satt und reduziere die Glukosebelastung.
2. Tipp: Auf ausreichend Ballaststoffe achten
Low Carb - also eine kohlenhydratarme Ernährung - ist ein Trend, dem auch viele Diabetologen in ihren Ratschlägen folgen. Die kohlenhydrathaltigen Lebensmittel, die man zu sich nimmt, sollten ballaststoffreich sein. Das bedeutet: Lieber Vollkornbrot und Haferflocken statt Weißbrot oder Süßigkeiten essen - und zwar in einer Menge, die der persönlichen Bewegung entspricht. Stubenhocker sollten folglich deutlich weniger Kohlenhydrate essen als diejenigen, die regelmäßig joggen.