Schmerzen, Kribbeln oder ein Taubheitsgefühl in den Füßen halten viele Menschen mit Diabetes davon ab, sich zu bewegen. Dabei können gerade diese Personen von körperlicher Aktivität profitieren. Die Beschwerden in den Füßen sind typische Symptome einer Nervenschädigung, einer sogenannten Neuropathie, die häufig in Folge des Diabetes auftritt. Bewegung hat vielfältige positive Wirkungen auf die Erkrankung und kann zur Linderung der Beschwerden beitragen. 5 Tipps helfen Menschen mit Diabetes dabei, in Bewegung zu kommen und die Füße gesund zu erhalten.
1. Gestalten Sie Ihren Alltag aktiv
Sie müssen keine Höchstleistungen vollbringen. Regelmäßige, leichte körperliche Aktivitäten reichen – und der Alltag bietet viele Gelegenheiten dazu. Zum Beispiel, indem Sie die Treppe anstatt des Aufzugs nehmen, mit dem Rad zum Einkaufen fahren oder öfters eine Runde spazieren gehen.
2. Schulen Sie das sichere Gehen und Stehen
Nervenschäden in den Füßen führend oftmals dazu, dass Betroffene den Untergrund nicht mehr richtig spüren. Dadurch fühlen sie sich unsicher auf den Beinen. Sorgen Sie beispielsweise mit Gleichgewichtsübungen für mehr Standfestigkeit. Auf einem Bein zu stehen oder auch mal rückwärts zu gehen, kann hilfreich sein. In Diabetes-Sportgruppen wird ein entsprechendes Training angeboten.