Immer mehr Bundesbürger infizieren sich mit dem gefährlichen Dengue-Fieber. Seit Beginn der Meldepflicht im Jahr 2001 dürfte sich die Zahl der Betroffenen mehr als verzehnfacht haben. Solche durch Insekten übertragene Krankheiten werden sich in den kommenden Jahren vermutlich sogar noch verstärkt ausbreiten: Die Weltgesundheitsorganisation geht weltweit von 50 Millionen Neuinfektionen pro Jahr aus.
Das Dengue-Virus wird durch den Stich von Gelbfieber- und Tigermücken übertragen. Diese infizierten Mücken breiten sich zunehmend in Asien, Süd- und Mittelamerika, der Karibik und Afrika aus. Ein Impfstoff gegen das Dengue-Fieber steht noch nicht zur Verfügung, schützen vor den Mücken kann man sich in den betroffenen Regionen mit Mitteln, die einen bestimmten Wirkstoff besitzen.
Tipp 1: Die Symptome einer Erkrankung erkennen
Symptome einer Erkrankung mit dem Dengue-Virus sind Fieber, Hautausschlag und starke Kopf- und Gliederschmerzen. Weil die Symptome Ähnlichkeiten mit einer Grippe haben, wird das gefährliche Virus oftmals zu spät wahrgenommen. In seltenen Fällen kann es zu heftigen Blutungen, einem Schock mit akutem Versagen des Kreislaufs oder schlimmstenfalls sogar zum Tod kommen.
Reisende, die sich mit dem Virus infiziert haben, können den Erreger durch eine drei- bis 14-tägige Inkubationszeit nichtsahnend nach Deutschland einschleppen.