Schmerzen begleiten den Alltag von Arthrose-Patienten. Was zunächst nur bei Belastung auftrat, erscheint bald bei jeder kleinen Bewegung, beim Abwärtssteigen von Stufen und letztlich sogar innerhalb von Ruhephasen.
Hüftgelenksarthrose (Coxarthrose) bezeichnet den Verschleiß des Hüftgelenkes. Arthrose ist nicht nur ein Altersleiden. Oft beginnt die Abnutzung des Gelenkes schon in jüngeren Jahren und kann sich Jahre fortziehen, bevor sie deutlich einschränkende Beschwerden mit sich bringt. Es gibt aber auch Erkrankungen und angeborene Fehlstellungen, die eine Hüftgelenksarthrose auslösen können.
1. Der Gelenkknorpel nutzt sich ab
Das Hüftgelenk ist im Alltag viel größeren Belastungen ausgesetzt, als die Gelenke der oberen Extremitäten. Dies führt dazu, dass sich die Knorpelfläche im Laufe des Lebens durch Reibung immer mehr abnutzt und dünner wird.
Der natürliche Puffer schwindet, der Abrieb im Gelenk verstärkt den Verschleiß, bis letztlich die Knochen aufeinander reiben. Zusätzlich belastend sind weitere Faktoren, wie:
- Übergewicht
- Fehlstellungen (Hüftdysplasie, X- oder O-Beine)
- Gelenkveränderungen als Verletzungsfolge (z.B. Oberschenkelhalsbruch)
- falsche Belastung (z.B. Fließbandarbeit, Sport etc.)
- entzündliche Gelenkerkrankungen (z.B. Rheuma oder Gicht)
- Durchblutungsstörungen (z.B. Hüftkopfnekrose)
- Vererbung
Um weitere Informationen zur Entstehung und Arten der Hüftgelenkarthrose zu erhalten, kontaktieren Sie am besten einen Orthopäden.