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Augenlasern - 3 Tipps zur Augen-Korrektur

Ein geöffnetes blaues Auge blickt in die Kamera.
Augenlasern ist in Deutschland mittlerweile ein anerkanntes Standardverfahren. Foto: djd/Unsplash Daniil Kuzelev

Bei Kurz-oder Weitsichtigkeit kann das sogenannte Augenlasern in vielen Fällen die Sehkraft dauerhaft wiederherstellen. Dabei wird bei diesem Verfahren die optische Abweichung der Augenlinse mit Hilfe von Laser-Chirurgie korrigiert. Aktuelle Methoden wie etwa das Femto-LASIK-Verfahren können ambulant durchgeführt werden. Im Unterschied zur bisher üblichen LASIK-Methode wird dabei nicht nur die Linse selbst per Laserstrahl behandelt.

Auch die notwendige Öffnung der darüber liegenden Hornhaut wird mit einem Laser-Skalpell durchgeführt. Die Hornhaut über der Augenlinse verheilt normalerweise innerhalb weniger Tage. Eine Brille oder Kontaktlinse ist dann in den meisten Fällen nicht mehr nötig.

Tipp 1: Der richitge Zeitpunkt zum Augenlasern

Beim Augenlasern gibt es eine natürliche Grenze für die Manipulation von Linse und Hornhaut. Sie liegt bei -10 bis +4 Dioptrien. Bei besonders starken Sehfehlern kann jedoch alternativ eine künstliche Linse in die Hornhaut implantiert werden, die dann wie ein Brillenglas oder eine Kontaktlinse den Sehfehler korrigiert. In seltenen Fällen, etwa bei einer Linsentrübung, wird auch die Augenlinse selbst durch ein Implantat ersetzt.

Eine junge Frau unterzieht sich einer Augenlaser-OP.
Ein Besuch beim Augenarzt hilft dabei herauszufinden, ob eine Augen-OP die richtige Entscheidung sein könnte. Foto: djd/Getty Images

Tipp 2: Mit einer Augenzusatzversicherung vorsorgen

Das Lasern in Deutschland kostet circa 4.000 Euro für beide Augen. Es gibt deshalb Augenzusatzversicherungen ohne Gesundheitsfragen. Bei der Augenversicherung werden zudem meist bis zu einer gewissen Höchstgrenze augenärztliche Vorsorgeuntersuchungen und Aufwendungen für Brillenfassungen und -gläser sowie Kontaktlinsen erstattet

Tipp 3: Gute Beratung einholen und viele Fragen stellen

Da ein Laser zu den exaktesten chirurgischen Instrumenten überhaupt gehört, sind bei einer Augen-OP viele handwerkliche Fehlerquellen bereits ausgeschlossen. Allerdings gibt es bei jedem medizinischen Eingriff ein gewisses Restrisiko, insbesondere durch Komplikationen während der OP und durch nachträgliche Infektionen. Das am häufigsten auftretende Problem beim Augenlasern betrifft die optische Korrektur selbst.

Manchmal fällt sie zu gering oder auch zu groß aus, so dass die Patienten auch weiterhin auf Brille oder Kontaktlinsen angewiesen bleiben. Zu den weiteren möglichen Folgeerscheinungen gehören trockene Augen, Einschränkungen des Dämmerungs- und Nachtsehens sowie störende Glanz- und Lichteffekte.

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