Bei Kurz-oder Weitsichtigkeit kann das sogenannte Augenlasern in vielen Fällen die Sehkraft dauerhaft wiederherstellen. Dabei wird bei diesem Verfahren die optische Abweichung der Augenlinse mit Hilfe von Laser-Chirurgie korrigiert. Aktuelle Methoden wie etwa das Femto-LASIK-Verfahren können ambulant durchgeführt werden. Im Unterschied zur bisher üblichen LASIK-Methode wird dabei nicht nur die Linse selbst per Laserstrahl behandelt.
Auch die notwendige Öffnung der darüber liegenden Hornhaut wird mit einem Laser-Skalpell durchgeführt. Die Hornhaut über der Augenlinse verheilt normalerweise innerhalb weniger Tage. Eine Brille oder Kontaktlinse ist dann in den meisten Fällen nicht mehr nötig.
Tipp 1: Der richitge Zeitpunkt zum Augenlasern
Beim Augenlasern gibt es eine natürliche Grenze für die Manipulation von Linse und Hornhaut. Sie liegt bei -10 bis +4 Dioptrien. Bei besonders starken Sehfehlern kann jedoch alternativ eine künstliche Linse in die Hornhaut implantiert werden, die dann wie ein Brillenglas oder eine Kontaktlinse den Sehfehler korrigiert. In seltenen Fällen, etwa bei einer Linsentrübung, wird auch die Augenlinse selbst durch ein Implantat ersetzt.