Auf fünf Kontinenten wachsen heute die stacheligen Blätter der Wüstenlilie Aloe Vera. Am besten gedeiht die seit Jahrtausenden für ihre vielen Inhaltsstoffe bekannte Kulturpflanze an günstigen Standorten in China, in Südamerika im Allgemeinen und in Mexiko im Besonderen. Dort wird die Aloe Vera in einer Höhe von tausend Metern über dem Meeresspiegel auf Plantagen angebaut.
1. Beschleunigte Wundheilung
Es wurde bereits wissenschaftlich nachgewiesen, dass Wunden dank Aloe Vera drei- bis viermal schneller heilen können. Das machte sich übrigens schon Columbus zunutze, der die Pflanze mit auf seine Reisen nahm. So konnte er dafür sorgen, dass seine Seeleute bei kleineren Verletzungen mit den Wirkstoffen der Wüstenlilie versorgt wurden.
2. Kein Kaktus, sondern Wüstenlilie
Angesichts der fleischigen Blätter und der Stacheln an ihren Rändern vermuten viele, dass es sich bei der Aloe Vera um eine Kakteenart handelt. Das ist allerdings ein Irrtum, denn die Pflanze ist ein Liliengewächs, genau genommen eine Wüstenlilie. Insgesamt gibt es 300 unterschiedliche Wüstenlilien-Arten. Wegen ihrer Inhaltsstoffe geschätzt wird aber nur die "Aloe Vera Barbadensis Miller".