(djd). Zwar gibt es kein generelles gesetzliches Alkoholverbot während der Arbeitszeit. Doch in den meisten Unternehmen gilt die 0,0-Promille-Regel - erst recht für Mitarbeiter, die Maschinen oder Fahrzeuge steuern. Hier sind sechs Tipps für eine wirksame Alkoholprävention.
1. Betroffenen Kollegen Hilfe bieten
Experten schätzen, dass bei einem Viertel aller Arbeitsunfälle Alkohol im Spiel war. Umso wichtiger ist es, sich selbst zu kontrollieren und auch mit Kollegen das Gespräch zu suchen. Dabei geht es vor allem darum, schleichende Veränderungen im Verhalten einer vertrauten Person frühzeitig zu erkennen. Zwar müssen Betroffene ein Alkoholproblem selbst lösen, Kollegen und Freunde können aber eine wertvolle Stütze sein.
2. Alkohol am Arbeitsplatz: Warnzeichen erkennen
Wenn ein Kollege einen übermüdeten und unkonzentrierten Eindruck macht oder sich häufiger für ein oder zwei Tage krankmeldet, sollte man das offene Gespräch suchen. Auch Veränderungen der Psyche und Stimmungslage können Kollegen oft als erste wahrnehmen. Warnsignale sind zudem ein Alkoholkonsum bei unpassenden Gelegenheiten - zum Beispiel in der Arbeitspause oder im Straßenverkehr - oder Mengen, die regelmäßig die empfohlenen Grenzwerte übersteigen. Auch wenn jemand davon berichtet, gezielt zu trinken, um Stress, Ängste und Frustrationen abzubauen, ist ein Gespräch angebracht.