Es rumort im Magen, wenig später krampft es im Unterbauch und plötzlich muss man so schnell wie möglich auf das "stille Örtchen". Durchfall zählt zu den harmlosen Verdauungsbeschwerden und tritt auch bei gesunden Menschen gelegentlich auf. Die spontane und gehäufte Entleerung des Darminhaltes ist keine Krankheit, sondern der Versuch des Organismus, schädliche Stoffe, Unverdauliches oder Krankheitskeime schnellstmöglich los zu werden. Doch was kann man gegen Durchfall tun?
Empfindliches Ökosystem Darm
Leidet der Mensch an einem Ungleichgewicht in der Darmflora, neigt er in der Regel zu Infektanfälligkeiten. In einem gesunden Darm tummeln sich Milliarden winziger Lebewesen, die dafür sorgen, dass die Nährstoffe adäquat vom Körper aufgenommen werden können. Sie schützen die Darmschleimhaut vor Angriffen, fördern ihren Aufbau und Erhalt. Zudem bilden sie Vitamine wie etwa Vitamin K, das für die Blutgerinnung im Organismus maßgeblich ist.
Tipp 1: Mit Lactobazillen dem Darm helfen
Magen-Darm-Erkrankungen oder auch Antibiotika-Therapien bringen die "Darmbewohner" aus dem Takt. Einen positiven Einfluss auf die Darmflora haben probiotische Bakterien wie Lactobazillen und Bifidobakterien, die in geringen Mengen in herkömmlichen Joghurts zu finden sind. Während einer Magen-Darm-Erkrankung oder zum Wiederaufbau des Darm-Milieus empfiehlt es sich, Lactobazillen zuzuführen.