Medikamente nimmt man, um seine Gesundheit zu fördern. Dass auf Dauer genau das Gegenteil geschehen kann, darüber denken chronisch Kranke oft nicht nach. Denn die Versorgung des Körpers mit Vitaminen und Mineralstoffen kann durch Tabletten und Kapseln stark gestört werden.
Wie das kommt und welche Möglichkeiten Patienten haben, etwas zu unternehmen, um "Vitaminräubern" das Handwerk zu legen, erläutert dieser Artikel.
1. Die Wechselwirkungen zwischen Medikamenten und Vitaminen, Mineralstoffen & Spurenelementen
Die Arzneimittel werden im Körper über die gleichen Transport- und Stoffwechselwege wie Biofaktoren (Vitamine oder Mineralstoffe) aufgenommen. Kein Wunder also, dass sich beide gegenseitig beeinflussen können. So kommt es häufig vor, dass sowohl Medikamente als auch verschiedene Biofaktoren ihre Wirkung nicht richtig entfalten können.
Das ist zum Beispiel bei dem Diabetes-Medikament Metformin, das viele Betroffene nehmen, der Fall. Ebenso können Wirkstoffe gegen Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen und Magen-Darm-Erkrankungen unerwünschte Wechselwirkungen mit Biofaktoren hervorrufen und zu Vitaminräubern werden. Dies gilt auch für zahlreiche Anti-Baby-Pillen.