Ernährung

Säure-Basen-Haushalt - 5 Tipps zum Gleichgewicht

Durch den übermäßigen Verzehr säurebildender Nahrungsmittel (wie Fast Food, Fleisch, Wurst und Käse) und bei gleichzeitig geringer Zufuhr an basischem Obst und Gemüse wird unser Körper mit Säure belastet. Foto: djd/Basica/panthermedia.net
Durch den übermäßigen Verzehr säurebildender Nahrungsmittel (wie Fast Food, Fleisch, Wurst und Käse) und bei gleichzeitig geringer Zufuhr an basischem Obst und Gemüse wird unser Körper mit Säure belastet. Foto: djd/Basica/panthermedia.net

In unserem Organismus müssen jeden Tag unzählige Stoffwechselvorgänge in der Balance gehalten werden. Dazu gehört nicht zuletzt auch der Säure-Basen-Haushalt. Denn ein stabiles Säure-Basen-Gleichgewicht hängt eng mit einem funktionierenden Energiestoffwechsel zusammen und gilt damit als eine wesentliche Voraussetzung für Vitalität und Leistungskraft.

Durch eine unausgewogene Ernährung und Stress kann oft überschüssige Säure entstehen, die vom Körper neutralisiert werden muss. Hierzu werden basische Mineralstoffe benötigt, die bei unzureichender Zufuhr über die Nahrung aus den körpereigenen Depots gelöst werden. Zur Entlastung dieser Puffersysteme sind daher regelmäßig Basten-Kuren zu empfehlen.

Tipp 1: Säurebildende Lebensmittel reduzieren

Zu den säurebildenden Nahrungsmitteln zählen vor allem Speisen mit Fleisch, Fisch, Wurst und Käse. Oft wird jedoch vergessen, dass auch Brot und Backwaren zu den Säurebildnern zählen. Wer sich entsprechend einseitig ernährt und zu wenig frisches Obst und Gemüse zuführt, muss damit rechnen, dass ihm basische Mineralstoffe fehlen, um eine Übersäuerung auszugleichen.

Foto: djd/Basica/panthermedia.net
Gelenk- und Muskelschmerzen, Stressempfindlichkeit und Abgeschlagenheit können mögliche Anzeichen für eine Dysbalance im Säure-Basen-Haushalt sein. Foto: djd/Basica/panthermedia.net

Tipp 2: Auf einen gesunden Lebensstil achten

Bewegungsmangel, Rauchen, Alkohol und Stress verstärken diesen Effekt. Bei einer chronisch latenten Azidose steht zu viel Säure dauerhaft zu wenig Basen in Körperzellen und Organen gegenüber. Die Anfälligkeit für Infekte, nachlassende Konzentration, Gelenk- und Muskelschmerzen, Stressempfindlichkeit und Abgeschlagenheit können mögliche Anzeichen für eine Dysbalance im Säure-Basen-Haushalt sein.

Tipp 3: Energie-Kur für Energie und Vitalität

Um diesen Effekten entgegen zu wirken und den Körper von überschüssiger Säure zu befreien, empfiehlt sich die Zufuhr von basischen Mineralstoffen und Spurenelementen. Neben einer Ernährungsumstellung auf mehr Gemüse, Obst und Salate kann man das Säure-Basen-Gleichgewicht auch mit der Energie-Kur wieder stabilisieren. Mit der Basen-Kur würde der Energiestoffwechsel angeregt und somit Energie und Vitalität zurückkehren.

Um die Säure-Basen-Balance zu halten, sollte man auch auf genügend Bewegung und Entspannung achten. Foto: djd/Basica/panthermedia.net
Um die Säure-Basen-Balance zu halten, sollte man auch auf genügend Bewegung und Entspannung achten. Foto: djd/Basica/panthermedia.net

Tipp 4: Die Hauptmahlzeit aus Salat und Gemüse

Als Richtlinie für eine basische Ernährung gilt: Fleisch und Wurst solle nur als Beilage fungieren, als Hauptmahlzeit sollte Salat, Gemüse und Obst auf den Teller kommen. Feldsalat, Rucola, Fenchel und Karotten sind gute Basenlieferanten. Auch Trockenfrüchte (Menge beachten, da sehr zuckerhaltig) und Tee helfen bei einer basischen Ernährung. Säurebildende Lebensmittel (Fleisch, Wurst, Käse, Backwaren) sollten reduziert werden. Ganz darauf zu verzichten, ist allerdings nicht notwendig.

Tipp 5: Säure-Basen-Haushalt ausgleichen

Um die Säure-Basen-Balance im Lot zu halten und den Stoffwechsel während der Energie-Kur zu aktivieren, ist es hilfreich auf eine hinreichende Zufuhr von Flüssigkeit, sowie auf genügend Bewegung und Entspannung zu achten. Tägliches Joggen oder Rad fahren ist dazu ebenso geeignet, wie ein strammer Spaziergang. Atemübungen, Yoga oder ein Entspannungsbad helfen, den täglichen Stress zu verringern. Damit überschüssige Säure leichter über die Niere ausgeschwemmt werden kann, sollten jeden Tag mindestens zwei Liter Mineralwasser, Saftschorlen, Kräuter- oder Früchtetee getrunken werden.

Fazit

Wer seinen Stoffwechsel entsäuern möchte, sollte seine Ernährung auf basenbildende Nahrungsmittel umstellen. Auf klassische Säurebildner wie Fleisch, Wurst, Fisch oder Backwaren muss dabei jedoch nicht völlig verzichtet werden. Ein gesteigerter Bedarf an basischen Mineralstoffen kann zusätzlich mit einer Energie-Kur gedeckt werden. Ausreichend Bewegung und Entspannung halten den Energiestoffwechsel dauerhaft im Lot.

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