Wer Muskelmasse aufbauen und Übergewicht abbauen möchte, dem raten Ernährungswissenschaftler dazu, den Eiweißanteil in der Ernährung zu erhöhen. So genannte Proteine benötigt der Körper als Baustein für Muskeln und Gewebe, zudem sind diese am Transport der Nährstoffe und Stoffwechselprodukte im Blutkreislauf beteiligt und dienen der Infektabwehr, ebenso der Bildung von Hormonen und Enzymen. Und sie sättigen länger als Kohlenhydrate.
Egal ob in der Werbung, im Fitnessstudio, in Apotheken, Supermärkten oder Drogerien - überall werden Proteinshakes angeboten. Sie sollen beim Abnehmen helfen, unsere Leistungsfähigkeit steigern, die Ernährung ergänzen und nach dem Sport die Erholungszeit verkürzen.
Tipp 1: Auf den Inhalt bei Proteinshakes achten
Grundsätzlich gibt es große Unterschiede bei der Zusammensetzung von Proteinshakes: Zwar nennen sich alle Protein- oder Eiweißshakes, aber viele haben einen recht großen Anteil an Kohlenhydraten. Ein Proteinshake zum Abnehmen sollte jedoch möglichst wenige Kohlenhydrate enthalten. Fast allen Produkten sind Mineralstoffe und Vitamine beigemischt.
Bei der Proteinquelle reichen die Zutaten von Molkepulver bis hin zu Sojaprotein. Produkte aus Soja bieten sich auch für Vegetarier an, die so ihren Proteinshakes mit Reis- oder Sojamilch zubereiten können. Beim so genannten Mehrkomponenten-Eiweiß aus der Apotheke werden verschiedene Proteinquellen wie Milch, Molke, Ei und Soja so kombiniert, dass das Protein besonders hochwertig ist und vom Körper bestmöglich aufgenommen und verarbeitet wird.
Tipp 2: Die Eiweißdiät zur Gewichtsreduktion nutzen
Ein Proteinshake ist ein idealer Sattmacher für zwischendurch. Im Vergleich zu einer Kohlenhydratmahlzeit hat Eiweiß einen länger anhaltenden sättigenden Effekt. Dabei liefert er bei Zubereitung mit entrahmter Milch nur wenige Kalorien.
Und so funktioniert die Eiweißdiät: Täglich werden ein oder zwei Mahlzeiten durch einen Shake ersetzt. Damit kann die tägliche Gesamtkalorienzufuhr reduziert werden und die ersten Abnehmerfolge können sich bereits nach einigen Tagen einstellen - natürlich nur, wenn die anderen Mahlzeiten nicht übermäßig üppig ausfallen.