2. Tipp: Den eigenen Körper mit ausreichend Nährstoffen versorgen
Um eine Mangelernährung zu vermeiden, ist es wichtig ausreichend Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente zu sich zu nehmen. Ein individueller Biofaktoren-Check kann helfen, das persönliche Risiko besser einzuschätzen. Hier finden Sie eine Übersicht über drei wichtige Nährstoffe, an denen es älteren Menschen häufig mangelt:
• Vitamin B12
Im Alter kann der Magen-Darm-Trakt häufig nicht genügend Vitamin B12 aufnehmen. Ein Mangel, der nicht behandelt wird, kann zu Blutbildungsstörungen führen oder schwerwiegende neurologische Schäden entstehen lassen. Diese können schlimmstenfalls bis hin zu Lähmungen oder einer Demenz führen. Da das Vitamin nahezu ausschließlich in tierischen Lebensmitteln enthalten ist, kann das Risiko für einen Mangel bei vegetarischer Ernährung steigen.
• Vitamin D
Mit der Zeit nimmt die Fähigkeit der Haut ab, unter Sonnenlichteinfluss Vitamin D zu bilden. Die Synthese in der Haut ist aber die Hauptquelle für das Vitamin. In der Nahrung ist nur wenig enthalten - lediglich Fettfische enthalten nennenswerte Mengen. Wird der Körper nicht ausreichend mit Vitamin D versorgt, dann kann dies vielfältige Folgen haben. Sie reichen unter anderem von einer erhöhten Infektanfälligkeit bis zu der gefürchteten Knochenschwäche Osteoporose.
• Magnesium
Ein Mangel an dem wichtigen Mineralstoff wird oft durch Medikamente verursacht, die Ältere nehmen müssen - dazu gehören zum Beispiel die gegen Bluthochdruck häufig verordneten Diuretika (Entwässerungstabletten). Bekommt der Organismus jedoch zu wenig Magnesium, kann sich der Bluthochdruck verstärken. Zugleich kann unter anderem das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen und Diabetes mellitus steigen. Magnesium ist vor allem in Vollkorn, Nüssen und Hülsenfrüchten enthalten.