Eine ausreichende Magnesiumzufuhr ist für eine Vielzahl von Stoffwechselprozessen im Körper von entscheidender Bedeutung. Muskeln, Nerven, Herz und Kreislauf werden positiv beeinflusst. Gerät der Magnesiumhaushalt aus dem Gleichgewicht, drohen Magnesiummangel-Symptome. Wadenkrämpfe, Augenlidzucken und Verspannungen sind nur einige davon.
Uwe Gröber, Leiter der Akademie für Mikronährstoffmedizin in Essen und Apotheker, gibt Tipps, wie sich Magnesiummangel-Symptome vermeiden lassen.
1. Bluthochdruck in der Schwangerschaft vermeiden
Magnesium ist ein wichtiges Schutzmineral für werdende Mütter. "Es wirkt vorbeugend gegen Frühgeburten und verringert signifikant das Risiko für einen Schwangerschafts-Bluthochdruck", so Apotheker Gröber.
Der Mineralstoff helfe bei Übelkeit und Erbrechen und sei auch für die Entwicklung des heranwachsenden Kindes unverzichtbar. Um Magnesiummangel-Symptome zu vermeiden, sei eine gesteigerte Magnesiumzufuhr angeraten.
2. Prämenstruelles Syndrom (PMS) lindern
In der Woche vor ihrer Regel leidet jede dritte Frau an PMS. Kopfschmerzen, Wasseransammlungen, Ziehen in den Brüsten oder Stimmungsschwankungen gehören zu den Symptomen. "Forscher haben entdeckt, dass Frauen, die über PMS klagen, häufig auch ein Defizit an Magnesium und Vitamin B6 haben", erläutert Uwe Gröber. Studien hätten gezeigt, dass tägliche Gaben von 300 bis 400 mg Magnesium und 50 bis 100 mg Vitamin B6 die Symptome lindern könnten.