Ernährung

Intervallfasten: 6 Fakten rund um das Fasten mit Pausen

Vor allem für Berufstätige sind diese intermittierenden Fastenprogramme ideal, weil sie sich leichter in den Alltag integrieren lassen.
Vor allem für Berufstätige sind diese intermittierenden Fastenprogramme ideal, weil sie sich leichter in den Alltag integrieren lassen. Foto: djd/I. Yunmai Unsplash

Den meisten Menschen fällt es schwer, nach den trägen Wintermonaten dynamisch in das Frühjahr zu starten. Um lästige Pfunde zu verlieren und wieder fit zu werden, liebäugeln viele mit einer Fastenkur. Doch die Vorstellung, über einen längeren Zeitraum auf feste Nahrung zu verzichten, schreckt die meisten dann doch ab.

Dabei gibt es inzwischen moderne Fastenkonzepte, die lediglich an ausgewählten Tagen oder zu bestimmten Zeiten Verzicht bedeuten und damit sehr alltagstauglich sind. Welche Fakten für das sogenannte Intervallfasten sprechen, erfahren Sie hier.

1. Ideale Fastenform für Berufstätige

Intervallfasten liegt im Trend. Dinner-Cancelling oder Morgenfasten sind bekannte Spielarten des Fastenkonzepts, das nur einen zeitweiligen Verzicht auf Nahrung bedeutet. Vor allem für Berufstätige sind diese intermittierenden - also mit Unterbrechungen erfolgenden - Fastenprogramme ideal, weil sie sich leichter in den Alltag integrieren lassen.

Eine derzeit beliebte Variante ist das 16:8-Fasten, bei dem nur an acht Stunden des Tages etwas gegessen wird. Beim 5:2-Fasten sind pro Woche nur zwei Fastentage vorgesehen.

Die Mahlzeiten, die man zwischen den Esspausen zu sich nimmt, sollten möglichst ausgewogen sein.
Die Mahlzeiten, die man zwischen den Esspausen zu sich nimmt, sollten möglichst ausgewogen sein. Foto: djd/Travis Yewell Unsplash

2. Intervallfasten zündet den Turbo für die Fettverbrennung

Welche Effekte das phasenweise Fasten hat, beschäftigt derzeit die Forschung. "Jetzt haben Studien bestätigt, wie effektiv dieser zeitweilige Verzicht auf Nahrung ist", sagt Andrea Ciro Chiappa, Ausbildungsleiter der Deutschen Fastenakademie. "Der Körper schaltet auf den Fastenstoffwechsel um und verbrennt mehr Kalorien, überschüssige Fettmasse nimmt ab." Das lässt Pfunde schwinden.

3. Keine Chance für Jojo-Effekte nach dem Abnehmen

Ernährungsexperten raten, sich über einen Zeitraum von vier Wochen langsam an das Intervallfasten zu gewöhnen und es dann nach Möglichkeit dauerhaft beizubehalten. Vor allem Menschen, die mit einer strengen Fastenkur oder Diät zuvor Gewicht verloren haben, haben damit reelle Chancen, ihr neues Gewicht zu halten - ganz ohne Jojo-Effekt.

4. Einfache Rezepte für die Phasen zwischen den Fastenintervallen

Die Mahlzeiten, die man zwischen den Esspausen zu sich nimmt, sollten möglichst ausgewogen sein. Um keine Nährstoffdefizite zu riskieren, werden leichte Mahlzeiten mit einem hohen Anteil an basischen Mineralstoffen empfohlen.

5. Fastenkrise bei Intervallfasten leicht zu vermeiden

Immer wenn Fett abgebaut wird, entstehen Ketosäuren, die eine Übersäuerung fördern und Müdigkeit sowie mangelnde Leistungsfähigkeit hervorrufen können. Dieser Fastenkrise kann während des Intervallfastens leicht mit einem gut verträglichen Basenpräparat aus der Apotheke, vorgebeugt werden. Basische Mineralstoffe neutralisieren die überschüssige Säure und unterstützen den Stoffwechsel.

6. Bestätigte Abnehmerfolge beim Intervallfasten mit Basen

In einer Placebo-kontrollierten Doppelblind-Studie absolvierten 68 leicht übergewichtige Probanden dreimal pro Woche ein Laufprogramm. Eine Gruppe fastete dazu an ein bis zwei Tagen pro Woche (intermittierendes Fasten). Außerdem erhielten die Teilnehmer ein Basenpräparat oder ein Placebo (Scheinpräparat).

Ergebnis: Alle Probanden reduzierten ihr Gewicht. Den größten Erfolg erzielten die Teilnehmer, die zusätzlich zum Bewegungsprogramm fasteten und mit apothekenpflichtigen Nahrungsergänzungsmitteln entsäuerten. Sie nahmen mit durchschnittlich 8,3 Kilogramm am stärksten ab und waren am leistungsfähigsten.

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