Ernährung

Energiestoffwechsel - 3 Tipps, um Stress zu mindern

Eine junge Frau frühstückt Schoko-Pops und schaut auf ihre Armbanduhr.
Stress kann dazu führen, dass unser Stoffwechsel nicht mehr richtig funktioniert. Foto: djd/thx

Die Belastung im Job nimmt zu. Burnout nimmt zu. Rund jeder zweite Deutsche leidet unter starkem Termin- und Leistungsdruck am Arbeitsplatz. Immer öfter müssen mehrere Dinge gleichzeitig erledigt werden. Familiäre und private Interessen können aufgrund der hohen Arbeitsbelastung nicht immer berücksichtigt werden. Damit steigt das Krankheitsrisiko.

Der Stress in der Gesellschaft - besonders am Arbeitsplatz - nimmt zu. Denn Stress ist sehr gut objektiv messbar. Einerseits durch Kontrolle der Stresshormone mittels einer Untersuchung von Speichel und Urin. Andererseits durch eine Messung der Herzfrequenzvariabilität (HRV).

1. Ab wann macht Stress krank?

Das ist sehr individuell und hängt vor allem davon ab, wie gut der Organismus den Stress zu kompensieren vermag. Ein wichtiger Faktor sind dabei die Regenerationspausen, die es dem Körper überhaupt erst möglich machen, neue Kräfte zu sammeln. In Stresssituationen reagiert der Körper vor allem auf die dauerhaft erhöhten Stresshormone wie Cortisol oder Adrenalin. Mögliche Symptome können sein: schneller Herzschlag, vermehrtes Schwitzen, Müdigkeit und gleichzeitig Schwierigkeiten zu schlafen, ein Gefühl erhöhter Anspannung; Kopfschmerzen, Muskelverspannungen und Magenschmerzen.

Energiestoffwechsel: Die meisten Deutschen fühlen sich von ihrem stressigen Alltag unter Druck gesetzt. Foto: djd/medicalimage.de
Energiestoffwechsel: Die meisten Deutschen fühlen sich von ihrem stressigen Alltag unter Druck gesetzt. Foto: djd/medicalimage.de

2. Pausen sind unverzichtbar

Zuerst ist es wichtig sich bewusst zu werden, dass man unter Druck steht. Es geht also um die Achtsamkeit für sich selbst. Dann gilt es zu versuchen, ausreichend Ruhepausen einzubauen, um dem Körper die Möglichkeit zu geben, wieder zu regenerieren. Zudem sollte auf ausreichend Schlaf geachtet werden. Regelmäßige körperliche Aktivität im Sinne von moderatem Ausdauertraining ist zu empfehlen. Abzuraten ist hingegen vom dem häufig praktizierten "Auspowern" am Abend, welches den Cortisol-Spiegel eher noch anhebt. Weiterhin können einfache Körper-, Atem- und Mentaltrainings dazu beitragen, Stress weiter abzubauen.

3. Die Ernährung und der Energiestoffwechsel helfen Stress zu reduzieren

Eine gesunde, abwechslungsreiche Ernährung mit  Mikronährstoffen hilft dem Körper, die chemischen Folgen von Stress besser verkraften zu können. Wichtig ist es, die schnell wirkenden Kohlenhydrate zu reduzieren. Vor allem am Abend sollten eher Eiweiß und gesunde Fette gegessen werden. Vor allem die Mikronährstoffe, die den Energiestoffwechsel unterstützen: B-Vitamine und Vitamin C sowie Spurenelemente. Dazu basische Mineralstoffe wie Magnesium, Calcium und Kalium.

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