Die Belastung im Job nimmt zu. Burnout nimmt zu. Rund jeder zweite Deutsche leidet unter starkem Termin- und Leistungsdruck am Arbeitsplatz. Immer öfter müssen mehrere Dinge gleichzeitig erledigt werden. Familiäre und private Interessen können aufgrund der hohen Arbeitsbelastung nicht immer berücksichtigt werden. Damit steigt das Krankheitsrisiko.
Der Stress in der Gesellschaft - besonders am Arbeitsplatz - nimmt zu. Denn Stress ist sehr gut objektiv messbar. Einerseits durch Kontrolle der Stresshormone mittels einer Untersuchung von Speichel und Urin. Andererseits durch eine Messung der Herzfrequenzvariabilität (HRV).
1. Ab wann macht Stress krank?
Das ist sehr individuell und hängt vor allem davon ab, wie gut der Organismus den Stress zu kompensieren vermag. Ein wichtiger Faktor sind dabei die Regenerationspausen, die es dem Körper überhaupt erst möglich machen, neue Kräfte zu sammeln. In Stresssituationen reagiert der Körper vor allem auf die dauerhaft erhöhten Stresshormone wie Cortisol oder Adrenalin. Mögliche Symptome können sein: schneller Herzschlag, vermehrtes Schwitzen, Müdigkeit und gleichzeitig Schwierigkeiten zu schlafen, ein Gefühl erhöhter Anspannung; Kopfschmerzen, Muskelverspannungen und Magenschmerzen.