Gerade noch hat man den Milchkaffee, das Käsebrot oder den Eisbecher genossen - und kurze Zeit später fangen die Probleme an: Der Magen grummelt, es treten Bauchschmerzen, Blähungen, Übelkeit oder gar Durchfall auf. Betroffene können unter einer Milchzuckerunverträglichkeit leiden.
Auch Müdigkeit und Erschöpfung zählen zu den typischen Symptomen. Rund 15 bis 20 Prozent der westlichen Bevölkerung sind von einer solchen Laktoseintoleranz betroffen, weltweit sind es sogar rund 80 Prozent. Wer darunter leidet, kann die in Milchprodukten vorhandene Laktose nicht oder nur teilweise verdauen. Dies liegt an einer verminderten oder fehlenden Produktion des Enzyms Laktase.
Die unangenehmen Symptome treten immer dann auf, wenn Milchzucker konsumiert wird, also etwa Milch und Milchprodukte verzehrt werden. Wie Sie im Alltag besser mit einer Laktoseintoleranz zurechtkommen und wie Sie Milchprodukte sogar ohne "Folgen" genießen können, verraten unsere Tipps.
1. Tipp: Pflanzliche Alternativen wählen
Das Lebensmittelsortiment in den Supermärkten oder Drogerien ist inzwischen breit gefächert. So finden Sie meist problemlos Alternativen zu laktosehaltiger Kuhmilch. Zu den gebräuchlichsten gehören Soja-, Mandel- und Kokosmilch. Sie können aber auch einmal Reis-, Hafer- oder Hanfmilch kosten. Alle diese Milchsorten haben einen sehr spezifischen Eigengeschmack - am besten probieren Sie verschiedene aus und entscheiden nach Geschmack. Auch Joghurt ist auf Basis von Soja, Kokos oder Lupinen erhältlich.