Aktiv reisende, entspannt mit den Enkeln spielende und nicht zuletzt von der Werbung umschwärmte Verbraucher - Senioren sind heute keineswegs mehr die Alten, die von der Gesellschaft an den Rand gedrängt werden. Im Gegenteil: Die Ruheständler von heute fühlen sich noch lange jung, sind agil und leben häufig nach einem prallvollen Terminkalender.
Wer sich so jung fühlt wie die "jungen Alten" möchte natürlich keineswegs zum alten Eisen gerechnet werden. Und nicht umsonst gelten die Senioren inzwischen als wichtiger Wachstumsfaktor der Tourismusbranche: Die ab 60-Jährigen sind die einzige Altersgruppe, für die aufgrund des demografischen Wandels bis zum Jahr 2020 eine vermehrte Reiseaktivität prognostiziert wurde.
Tipp 1: Würdig und selbstbestimmt altern
Das aus dieser positiven Haltung resultierende Selbstbewusstsein spielt glücklicherweise bei vielen älteren Menschen auch dann noch eine große Rolle, wenn sie tatsächlich einmal pflegebedürftig sind. Würdiges und selbstbestimmtes Altern ist besonders für diese Generation eine Frage der Selbstachtung. Es setzt jedoch auch voraus, dass sich die Menschen rechtzeitig auch für den Fall der Pflegebedürftigkeit finanziell ausreichend abgesichert haben.
Denn dass mit 60 oder 80 Jahren durch Krankheiten oder Unfälle ein gewisses Pflegefallrisiko vorhanden ist, lässt sich nicht von der Hand weisen. Doch selbst Pflegebedürftigkeit muss längst nicht bedeuten, dass man sich von einem aktiven Leben komplett verabschieden muss. Eine private Pflegezusatzversicherung kann dabei helfen, im Pflegefall ein größtmögliches Maß an Eigenständigkeit und Mobilität beizubehalten. Vielleicht kommt ja Pflege im Ausland in Frage?