(djd-p). Wir haben die Wahl: Junkfood oder Regionales vom Biobauern, Fast Fashion oder Fairtrade-Pulli, Emissionsschleuder oder Elektroauto. Auch welcher Bank wir unser Vertrauen schenken, liegt in unseren Händen. Nachhaltig Geld anlegen klingt zunächst einmal ganz gut, aber wie soll das gehen?
In Zeiten allgegenwärtigen Greenwashings ist bei dem Begriff „Nachhaltigkeit“ ein gewisses Maß an Misstrauen mehr als angebracht. Ein Umstand, der es denen, die es wirklich ernst mit ihrer Sache meinen, schwer macht. Und dennoch gibt es sie. Die, die aus Überzeugung handeln – und das nicht erst seit heute. Für den Finanzsektor gilt: Nachhaltige Geldgeschäfte sind momentan der große Branchentrend. Nicht freiwillig, sondern von der Politik verordnet. Denn die Europäische Union möchte bis 2050 klimaneutral werden. Kreditinstitute sollen helfen, dieses Ziel zu verwirklichen, indem sie Kapital für den sogenannten Green Deal mobilisieren.