Auslandsaufenthalte sind bei jungen Leuten beliebt. Dadurch lernt man ein fremdes Land hautnah kennen und erlebt für einige Zeit den ganz normalen Alltag. Bei späteren Bewerbungen kann sich eine solche Referenz bezahlt machen. Eine Möglichkeit zum Sammeln wichtiger Auslandserfahrungen ist zum Beispiel ein sechs- oder zwölfmonatiger Aufenthalt als Au-pair. Doch dabei sind einige Formalitäten zu beachten. Besonders wichtig ist die richtige Versicherung.
Voraussetzung für eine Bewerbung als Au-pair ist natürlich die gute oder sogar sehr gute Kenntnis der jeweiligen Landessprache. Nützlich sind auch Referenzen, wie ein Empfehlungsschreiben der Schule, von Vereinen oder Kirchengemeinden. Außerdem muss eine gute gesundheitliche Verfassung bei der Bewerbung über eine Agentur per Attest nachgewiesen werden.
1. Tipp: Au-Pair-Versicherung und Sorgen vermeiden
Ein Au-pair soll die Gastfamilie ergänzen und die Eltern bei der Kinderbetreuung entlasten - keineswegs darf es aber als Billiglohnkraft oder Putzhilfe ausgenutzt werden. Gastfamilien müssen deshalb einige klare Regeln beachten. So sollte sich die Arbeitszeit im Haushalt und zur Kinderbetreuung auf 25 bis 30 Stunden pro Woche beschränken.
Dazu gehört auch ein freier Tag pro Woche sowie die Möglichkeit, an Sprachkursen oder kulturellen Veranstaltungen teilzunehmen. Gastfamilien in Deutschland verpflichten sich dazu, ein monatliches Mindesttaschengeld von 260 Euro zu zahlen. Auch die Kosten für einen Sprachkurs werden häufig von den Gasteltern übernommen.
Selbst bezahlen sollte das Au-pair hingegen die Hin- und Rückreise - egal ob es aus Deutschland ins Ausland geht oder umgekehrt. Keinesfalls vergessen sollte man einen Versicherungscheck, eventuell sind für den Auslandsaufenthalt Zusatzversicherungen nötig. Denn die richtige Versicherung schützt bei Au-Pairs vor finanziellen Zusatzbelastungen.