Aufgrund des demographischen Wandels ist eine wachsende Zahl von Bundesbürgern im Alter auf professionelle Pflege angewiesen. Die gesetzliche Pflegeversicherung übernimmt dabei nie die gesamten Kosten - egal ob die Pflege stationär in einem Heim oder als ambulante Pflege zuhause erfolgt. Die Differenz müssen der Pflegebedürftige oder seine Kinder im Rahmen des Elternunterhalts tragen. Um sich vor diesen Kosten zu schützen, ist eine zusätzliche private Absicherung des Pflegerisikos, auch bei ambulanter Pflege, notwendig. Hier sechs wichtige Antworten auf Fragen zur privaten Absicherung.
1. Für wen ist eine private Pflegeversicherung sinnvoll?
Sinnvoll ist eine zusätzliche private Pflegeversicherung vor allem für Menschen, die im Falle eines Falles frei entscheiden wollen, wie sie leben und gepflegt werden möchten. Das gilt vor allem für die ambulante Pflege zuhause. Nur die wenigsten haben so viel Altersvorsorge gebildet oder Ersparnisse angesammelt, dass sie die Kosten für die ambulante Pflege aus eigener Tasche bezahlen könnten.