Fische in einem Aquarium zu beobachten, hat eine gleichermaßen faszinierende wie beruhigende Wirkung auf den Menschen. Damit sich die Haustiere in ihrem nassen Element wohlfühlen, ist es wichtig, genügend Zeit in die Pflege, etwa den regelmäßigen Wasserwechsel im Aquarium, zu investieren. Damit die Unterwasserwelt hinter Glas stets optimale Lebensbedingungen für seine Bewohner bietet, sind die folgenden Tipps rund um den Wasserwechsel im Aquarium hilfreich.
Zu den wichtigsten Arbeiten zählen der Wasserwechsel, die Filterreinigung und das Absaugen von Mulm. Da es sich bei einem Aquarium um ein geschlossenes System handelt, stellt der Aquarianer durch den regelmäßigen Wechsel des Wassers sicher, dass die Wasserwerte eine gleichbleibende Güte aufweisen. So finden Tiere und Pflanzen jederzeit optimale Lebensbedingungen vor. Neu-Aquarianer neigen häufig dazu, es mit der Sauberkeit zu übertreiben. Sie tauschen beim Wasserwechsel häufig zu viel oder gar das ganze Wasser aus. Doch das geht oft auf Kosten wichtiger Bakterien, die das biologische System in einem Aquarium aufrechterhalten.
Tipp 1: Alle 1-2 Wochen das Wasser im Aquarium wechseln
Ein Wasserwechsel ist die beste und einfachste Möglichkeit, um verlässlich stabile Bedingungen im Aquarium zu schaffen, denn die regelmäßige Entnahme von Altwasser und Zugabe von frischem Wasser simuliert den Wasseraustausch, wie er in natürlichen, fließenden Gewässern stattfindet. Durch den Wasserwechsel wird die Konzentration schädlicher Stoffe minimiert und gleichzeitig werden frische Mineralien zugeführt. Abhängig sind die Abstände, in denen ein Aquarium mit frischem Wasser versorgt werden sollte, vor allem von der Beckengröße, der eingesetzten Technik sowie der Besatzdichte mit Fischen und Pflanzen. In aller Regel empfiehlt es sich, einmal die Woche einen Teilwasserwechsel vorzunehmen. Bei geringem Fischbesatz reicht der Wasserwechsel auch alle zwei Wochen. Als Faustregel gilt: Je kleiner das Aquarium und je größer die Fischdichte, umso häufiger sollte ein Wasserwechsel vorgenommen werden.
Durch den Kot der Fische, abgestorbene Pflanzenteile und Futterreste wird das Wasser ständig verunreinigt. Der regelmäßige Austausch von 20 bis 30 Prozent des Wassers sorgt dafür, dass das Wasser nicht umkippt und es nicht zu einer lebensbedrohlichen Situation für die Aquarienbewohner kommt.