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Platys, Guppys und Co.: 7 Tipps, wie Sie Aquarienfische artgerecht halten

Für die artgerechte Haltung von Platys, Guppys und Co. muss man einiges beachten.
Für die artgerechte Haltung von Platys, Guppys und Co. muss man einiges beachten. Foto: djd/Eheim

Platys, Guppys, Neonsalmler und Co. flitzen hin und her und verstecken sich zwischen den Pflanzen. Ein Aquarium lebt von der Vielfalt seiner schwimmenden Bewohner. Für die artgerechte Haltung der Aquarienfische müssen Sie allerdings einiges beachten.

1.) Nicht zu viele Fische einsetzen

Viele, die sich erstmals ein Aquarium einrichten, neigen dazu, möglichst viele bunte Fische zu kaufen. Die Anzahl der Fische sollte sich jedoch nach der Größe des Beckens richten. Die Faustregel besagt: zwei Liter Wasser pro Zentimeter ausgewachsenem Fisch.

2.) Die Beckengröße

Generell benötigen Becken mit großem Wasservolumen weniger Pflegeaufwand. In einem kleinen Aquarium können sich wesentlich schneller Keime bilden und es ist schwieriger, die optimalen Wasserwerte konstant zu halten.

Der Außenfilter kann einfach über das Smartphone programmiert und gesteuert werden.
Leicht zu bedienen: Der Außenfilter kann einfach über das Smartphone programmiert und gesteuert werden. Foto: djd/Eheim

3.) Vor dem Kauf informieren

Beim Kauf von Zierfischen sollten Sie sich gut beraten lassen und über Ansprüche, Pflege, Vorlieben und Möglichkeiten der Vergesellschaftung der verschiedenen Arten informieren. Die Bedürfnisse, aber auch das Verhalten der Fische sind sehr unterschiedlich. So zeigen einige ein ausgeprägtes Revierverhalten, was den Frieden im Becken stören kann. Bei der Auswahl sollten Sie auch die Schwimmregionen beachten. Beilbauchsalmler etwa schwimmen meist oben, Neons eher im mittleren Bereich und Welse unten. Es empfiehlt sich, Fische für alle Bereiche zu kaufen. So schaffen Sie ein möglichst intaktes Ökosystem und werten das Aquarium optisch auf.

4.) Aquarium einrichten

Die Einrichtung im Becken, wie Dekoration und Pflanzen, sollte den Bewohnern alles bieten, was sie zum Leben benötigen. Zum Beispiel Verstecke und Schutzräume, je nach den Bedürfnissen der jeweiligen Art. Pflanzen spielen dabei eine sehr wichtige Rolle. Sie reinigen das Wasser, produzieren Sauerstoff und dienen den Fischen als Unterschlupf sowie Laichmöglichkeit.

5.) Für sauberes Wasser sorgen

Sauberes Wasser ist Grundvoraussetzung für eine artgerechte Haltung von Guppy, Platy und Co. Ein Außenfilter eignet sich vor allem für große Becken. Der Filter hält das Wasser sauber und befreit es von festen Stoffen wie dem Kot der Fische und abgestorbenen Pflanzenteilen. Zudem reichert er das Wasser mit Sauerstoff an und erzeugt eine Strömung. Ohne zusätzliche App lässt sich ein smarte Filter kabellos per Smartphone, Tablet oder Computer programmieren und steuern. Die Elektronik überwacht sämtliche Funktionen und hält den Wasserdurchfluss konstant. Steht eine Reinigung an, erhalten Sie automatisch über das Smartphone oder das Tablet einen Hinweis. Der Filter kann auch mit anderen Geräten verbunden werden, etwa mit einer LED-Beleuchtung.

Ein gepflegtes und schön eingerichtetes Aquarium ist eine Zierde für jeden Raum.
Ein gepflegtes und schön eingerichtetes Aquarium ist eine Zierde für jeden Raum. Foto: djd/Eheim/ostap25 - stock.adobe.com

6.) Die richtigen Lichtverhältnisse

Damit sich die Aquarienfische wohlfühlen, sollten Sie auch auf gute Lichtverhältnisse achten. Wie in der Natur sollte im Aquarium ein Tag- und Nacht-Rhythmus eingehalten werden. Besonders stromsparend und umweltfreundlich sind beispielsweise LED-Leuchten, die sich mit einem passenden Controller via WLAN steuern lassen.

7.) Regelmäßig füttern

Die Fische sollten Sie ein- oder zweimal pro Tag füttern. Dabei bekommen die Tiere so viel Futter, wie sie in ein bis zwei Minuten fressen. Das verhindert, dass zu viele Futterreste das Wasser verschmutzen.

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