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5 Fakten zum Heimtierbedarf: Vierbeiner sind uns lieb und teuer

Hunde sind die besten Freunde des Menschen.
Selfie mit Vierbeiner: Hunde sind einem bekannten Spruch zufolge die besten Freunde des Menschen. Auch für Sparer kann es sich lohnen, in Unternehmen zu investieren, die im boomenden Haustiermarkt eine bedeutende Rolle spielen. Foto: djd/Allianz Global Investors/Getty Images/supersizer

Hunde, Katzen, Vögel und Fische: In knapp jedem zweiten deutschen Haushalt leben dem Statistikportal Statista zufolge inzwischen tierische Mitbewohner. Im Jahr 2012 betrug der Anteil der Haushalte mit Haustieren erst 36 Prozent. Haustiere gehören zur Familie, sie sind Lebensbegleiter, Freunde oder sogar Therapiepartner, die mit Aufmerksamkeit umsorgt werden. Die geliebten Vierbeiner gehen aber auch ins Geld - der Markt für Heimtierbedarf wächst daher stark. Diese fünf Fakten sollten Sie zum Thema Heimtierbedarf wissen:

1. Markt für Heimtierbedarf wächst und wächst und wächst

Wirtschaftlich wird der globale Markt für Produkte und Dienstleistungen rund um Haustiere immer bedeutsamer: Die Nachfrage nach Heimtierbedarf wächst Studien zufolge derzeit um etwa fünf Prozent pro Jahr, der Trend dürfte sich weiter fortsetzen.

Die geliebten Vierbeiner können ins Geld gehen
Die geliebten Vierbeiner können ganz schön ins Geld gehen - der Markt für Heimtierbedarf wächst daher stark und bietet deshalb auch Sparern attraktive Chancen. Foto: djd/Allianz Global Investors/Laura Seitz

2. Umsatz mit Tiernahrung stark gestiegen

Der Umsatz mit Tiernahrung ist hierzulande zwischen 2008 und 2018 um 24 Prozent auf 3,23 Milliarden Euro gestiegen, eine weitere knappe Milliarde Euro wird mit Zubehör umgesetzt. Allein für Katzenfutter gaben die Bundesbürger im vergangenen Jahr 1,58 Milliarden Euro aus, für Hundefutter 1,45 Milliarden Euro. Ziervögel "verschlangen" Futter im Wert von 66 Millionen, für Zierfischfutter gaben die Deutschen 52 Millionen Euro aus. In einer Umfrage äußerten 54 Prozent der Befragten, dass sie Tiernahrung im Fachhandel kaufen. 47 Prozent besorgen sich die Nahrung im Supermarkt, 38 Prozent im Discounter - und 35 Prozent beschaffen sich das Futter bereits online.

3. Vierbeiner gehen ins Geld

Billig sind die geliebten Vierbeiner für ihre Halter nicht: Ein Rottweiler etwa verursacht über seine gesamte Lebensdauer durchschnittliche Kosten von knapp 46.000 Euro, für einen Yorkshire-Terrier fallen knapp 35.000 Euro an. Die größten einzelnen Posten sind Futter, Steuer, Tierarzt und Versicherung.

4. Markt für Heimtierbedarf ist krisenfest

Der Markt für Produkte und Dienstleistungen rund um Haustiere ist weitgehend krisenfest: Sind die Lieblinge einmal krank, werden sie unabhängig vom wirtschaftlichen Umfeld bestmöglich versorgt. Auch beim Futter und beim Zubehör wird nicht gespart - ganz im Gegenteil, auf eine tiergerechte Ernährung wird ein immer größerer Wert gelegt.

5. In den Markt für Heimtierbedarf investieren

Auch für Sparer kann es sich lohnen, in Unternehmen zu investieren, die im Markt für Heimtierbedarf eine bedeutende Rolle spielen. Lassen Sie sich dazu von Ihrem Finanzberater informieren. Es gibt Fonds, die sich auf weltweite Unternehmen konzentrieren, die ausschließlich im Heimtiermarkt aktiv sind. Dazu kommen zumeist größere Unternehmen, bei denen Haustiere ein wesentlicher Geschäftsbereich sind.

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