3. Süßwasser- und Meerwasseraquaristik: Anforderungen an das Wasser
Beim Süßwasseraquarium kommt das Wasser aus der Leitung, es wird gefiltert und aufbereitet. Nach einer kurzen Einfahrphase kann das Aquarium mit Süßwasserfischen und Pflanzen besetzt werde. Beim Einrichten des Meerwasseraquariums muss das Leitungswasser zunächst über eine Umkehrosmoseanlage entmineralisiert und anschließend mit Salzmischungen angereichert werden. Für ein tropisches Korallenriff-Aquarium sollte der Salzgehalt bei 34 bis 35,7 Gramm je Liter liegen. Zur Grundausrüstung gehört zudem eine passende Pumpe. Sie sorgt für optimale Wasserumwälzung und naturnahe sanfte Strömung.
4. Wohlfühltemperatur für Aquarienbewohner
Die optimale Temperatur für Korallen in Meerwasseraquarien liegt zwischen 24 und 26 Grad Celsius. Ist das Wasser zu warm, sterben sie ab. In Süßwasseraquarien sollte die Temperatur immer unter 30 Grad Celsius liegen. Darüber drohen Sauerstoffmangel, gehemmter Pflanzenwuchs und Algenverbreitung. Mit einem intelligenten Klimagerät wie Eheim climacontrol+ können Sie ganzjährig für die richtige Wassertemperatur sorgen.
5. Tag-Nacht-Rhythmus einhalten
Ob Süßwasser- oder Meerwasseraquaristik: Das richtige Licht ist wichtig, damit sich Fische, Korallen und andere Lebewesen in den Becken wohlfühlen und gedeihen. Pflanzen im Süßwasser-Aquarium benötigen einen gut ausgewogenen Anteil von blauem und rotem Spektrum, während eine Mischung aus weißem und aktinischem Licht für Riffaquarien mit Korallen und Wirbellosen gut geeignet ist. Mit einer Beleuchtungssteuerung wie Eheim LEDcontrol+ können Sie den natürlichen Helligkeitsverlauf und die Lichtstimmung im Aquarium bequem über Smartphone und Co. steuern. Tipps zum Thema Aquarien-Beleuchtung hält dieser kostenlose Ratgeber bereit.
6. Die ersten Aquariumbewohner
Zu den ersten Becken-Bewohnern im Süßwasseraquarium sollten ein paar Algenvertilger wie Rüsselbarben oder Guppys gehören. Nach rund zwei Wochen können weitere Zierfische dazukommen. Für das Einfahren und Einrichten eines Meerwasseraquariums benötigt man mehr Zeit. Sofern die Wasserwerte gut sind, können Sie zunächst ein paar algenfressende Fische wie Doktorfische oder Algenblennys sowie Wirbellose einsetzen. Sind keine Schmieralgen mehr im Wasser, können Sie nach und nach Korallen einsetzen. Den Fischbestand sollten Sie langsam über Monate hinweg erhöhen.