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6 Tipps, wie sich Aquarienpfanzen wohlfühlen

Aquarienpflanzen brauchen Pflege und ein gutes Aquarium.
Damit sich Aquarienpflanzen und Fische wohlfühlen, muss man einiges bei der Pflege und Ausrüstung des Aquariums beachten. Foto: djd/Eheim

Bunt schillernde Fische, satt-grüne Pflanzen und klares Wasser: Die Aquaristik ist ein schönes Hobby, das einen intensiven Kontakt zur Flora und Fauna der Unterwasserwelt ermöglicht. Damit sich Aquarienpflanzen und Fische wohlfühlen, müssen Aquarianer aber auch einiges bei Pflege und Ausrüstung des Beckens beachten.

1. Tipp: Die Wassertemperatur überprüfen

Zur täglichen Pflege gehört ein Check der Temperatur: Ein Aquarienheizer garantiert die gleichbleibende Temperatur von circa 25 Grad Celsius, damit sich tropische Zierfische wohlfühlen.

2. Tipp: Den Filter reinigen

Herzstück eines gut funktionierenden Aquariums ist ein hochwertiger Filter. Er hält das Wasser sauber und befreit es von festen Stoffen wie dem Kot der Fische und abgestorbenen Pflanzenteilen. Zudem reichert er das Wasser mit Sauerstoff an und erzeugt Strömung. Alle sechs bis acht Wochen (je nach Fischbesatz und Fütterung) sollte man den Filter reinigen.

Dafür wird er vom Strom genommen und alle zum Tausch vorgesehenen Filtervliese werden erneuert. Das biologische Filtermaterial oder auch Schaumstofffilterpatronen werden mit Aquarienwasser gespült und vom Filterschlamm befreit. Für die wichtige Reinigung der Filterschläuche gibt es spezielle Bürsten.

Ein Aquarienheizer hilft die Temperatur für die Aquarienpflanzen konstant zu halten.
Ein Aquarienheizer garantiert die gleichbleibende Temperatur von circa 25 Grad Celsius, damit sich tropische Zierfische wohlfühlen. Foto: djd/Eheim

3. Tipp: Eine CO2 Düngeanlage für gesunde Aquarienpflanzen

Wichtig für ein gesundes Wachstum der Aquarienpflanzen ist neben Licht, allen Hauptnährstoffen und Spurenelementen vor allem Kohlendioxid (CO2). Doch oft enthält das Wasser im Aquarien zu wenig CO2. Mangelerscheinungen wie Krüppelwuchs der Aquarienpflanzen oder Kalkablagerungen auf den Blättern können die Folge sein. Mit einer Düngeanlage können Sie dem Aquariumwasser genau die richtige Menge Kohlendioxid zuführen.

Eine solche CO2-Düngeanlage kommt nicht nur den Aquarienpflanzen zugute, sondern auch den Fischen. Kräftige und gesunde Pflanzen produzieren mehr Sauerstoff, den die Fische zum Atmen brauchen. Zudem wird bei einer richtigen Kohlendioxid-Dosierung auch der pH-Wert des Wassers gesenkt, was den Fischen ein naturnahes Klima bietet.

4. Tipp: Regelmäßig Wasser wechseln

Ganz wichtig ist der wöchentliche Wasserwechsel. Ein Drittel der Wassermenge im Becken sollte man durch frisches Wasser ersetzen. Die regelmäßige Entnahme von Altwasser und die Zugabe von frischem Wasser simuliert den Wasseraustausch wie er in natürlichen, fließenden Gewässern stattfindet.

5. Tipp: Den Bodengrund vom Schmutz befreien

Am Bodengrund sammelt sich alles, was nicht im Filter landet - abgestorbene Aquarienpflanzenteile, Schadstoffe oder auch Kot der Fische. Dieser Mulm lagert sich zwischen dem Kies ab und entzieht dem Wasser den Sauerstoff. Daher sollte der Bodengrund etwa alle drei bis vier Wochen mit einem Mulmsauger vom Schmutz befreit werden.

6. Tipp: Die Scheiben säubern

Selbst bei guter Wasserqualität und den richtigen Lichtverhältnissen heften sich einige Algen nach und nach an die Aquarienscheiben. Um einen dichten Algenteppich zu verhindern, sollte man die Scheiben ein bis zweimal pro Woche mit einem Klingenreiniger abziehen.

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