Was hätte sich der Verstorbene für eine Beerdigung gewünscht? An welchem Ort? Und wie aufwendig? Schließlich gibt es heute viele Optionen. Eine Beisetzung mitten in der Natur unter einem Baum etwa. Um Angehörige bei diesen Fragen zu entlasten, kann jeder zu Lebzeiten vorsorgen. Die Verunsicherung über den Ablauf einer Baumbestattung ist manchmal sehr groß. Denn gerade dort sind sehr individuelle Beisetzungen und Trauerfeiern möglich.
Ein Vorsorgekonzept schafft Klarheit über die Wünsche des Betroffenen. In einem Vorsorgeordner können für die Angehörigen alle wichtigen Unterlagen für den Krankheits- oder Todesfall zusammengestellt werden. In 6 Schritten zur richtigen Vorsorge:
Schritt 1: Den Bestattungswald kennenlernen
Wer sich zu einem Grab an den Wurzeln eines Baumes entschließt, kann den Wald vorab kennenlernen, in dem je nach Region zwischen Buchen, Eichen und vielen weiteren Baumarten gewählt werden kann. Erfahrene Förster nehmen Interessenten zu einer Führung mit, die eine Mischung aus Waldspaziergang und Informationstour ist. Sie dauert etwa eine Stunde. Dabei erfahren die Teilnehmer mehr über unterschiedliche Grabarten, Abläufe und Kosten der Beisetzung.