Familienleben

3 Tipps für die Kinder-Sonnenbrille

Kinder mit Sonnenbrillen sind besser geschützt und sehen cool aus. Foto: AMA-Optik
Kinder mit Sonnenbrillen sind besser geschützt und sehen cool aus. Foto: AMA-Optik

Brauchen Kinder wirklich eine Sonnenbrille? Das ist nicht nur eine modische Frage. Denn tatsächlich sind Kinderaugen besonders empfindlich gegenüber UV-Strahlung. Im Vergleich zum Erwachsenen fehlen dem Kinderauge nämlich noch Pigmente, die genügend Lichtschutz garantieren. Gerade im Urlaub am Strand oder im Gebirge ist eine Kindersonnenbrille deswegen nützlich. Denn so lassen sich Bindehautentzündungen und Schädigungen der Netzhaut vermeiden. Schick aussehen darf die Kindersonnenbrille natürlich auch, schließlich sollen die Sprößlinge den Blendschutz ja gerne aufsetzen. Kluge Eltern lassen ihr Kind bei der Auswahl des Brillenmodells natürlich auch mitreden.

Tipp 1: Beim Augenoptiker beraten lassen

Eine Kindersonnenbrille ist weder reiner Modeartikel noch ein Spielzeug – man sollte sie deswegen grundsätzlich bei einem Augenoptiker kaufen. Der Optiker kann nicht nur bei der Auswahl beraten, sondern die Brille auch anpassen, so dass sie nicht drückt und stabil sitzt. Bei Kindersonnenbrillen ist oft nicht nur die Fassung bunt, auch die Gläser gibt es in den verschiedensten Farben. Hier gilt es jedoch aufzupassen. Nur mit braunen, grünen oder grauen Gläsern können die Kinder auch mit der Sonnenbrille noch die Ampelfarben und Verkehrsschilder erkennen. Die Kindersonnenbrille muss zudem groß genug sein, damit kein Licht von oben oder von der Seite einfallen kann. Besonders wichtig ist ein umfassender UV-Schutz – die Gläser sollten mindestens der UV-Schutzklasse 1 gemäß EU-Norm entsprechen.

Tipp 2: Sonnengläser verschreiben lassen

Sobald Kinder aus dem Krabbelalter heraus sind, kann eine Kindersonnenbrille empfehlenswert sein. Oft ist Kindern selbst die Blendung durch die Sonne unangenehm, und sie kneifen die Augen zusammen. Wenn Kinder bereits eine normale Brille tragen, kann der Augenarzt ihnen die Sonnengläser verschreiben. Die Eltern müssen dann nur die Kosten für die Fassung tragen. Babys brauchen übrigens keine Sonnenbrille. Bei ihnen sind Nase und Ohren sowieso noch nicht genügend ausgebildet, um die Brille tragen zu können. Ein Sonnenhut mit breiter Krempe reicht vollkommen aus. Hilfreich ist oft auch ein kleiner schwenkbarer Sonnenschirm, der an den Kinderwagen montiert wird.

Tipp 3: Kleidung für UV-Schutz

Neben einer Sonnenbrille können Kinder außerdem auch spezielle UV-Schutzkleidung tragen. So ist auch gewährleistet, dass nicht nur die Augen, sondern auch der restliche Körper vor zu viel UV-Licht geschützt ist. Denn bis zu unserem 18. Lebensjahr erhalten wir rund 80% der UV-Strahlendosis unseres gesamten Lebens. Um so wichtiger also, vor allem für die Kleinen, sich entsprechend zu schützen. Der sogenannte UV-Protektionsfaktor (kurz UPF) gibt dabei Aufschluss darüber, wie gut die Kleidung schützt.

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