Unter der frühkindlichen Erziehung versteht man die Förderung und Bildung, welche ein Kind bis zu seinem sechsten Lebensjahr, also bis es mit der Schule beginnt, erfährt. Gerade in Deutschland wird in den letzten Jahren immer häufiger auf die wichtige Bedeutung der frühkindlichen Musikerziehung hingewiesen. Frühe Musikerziehung ist ein bedeutender Grundstein für die spätere Entwicklung und Bildung des Kindes. Mit ihr sollen Kompetenzen ermittelt werden, die sich später in der Schule und im weiteren Berufsleben nützlich erweisen können.
Fast ein jedes Kind empfindet Faszination und Freude daran, wenn es Musik macht oder jemandem dabei zusieht. Der Klang tut der Seele gut, gleichzeitig schult es die Entwicklung, wenn Töne, Rhythmen und Melodien selbst mit Instrumenten erzeugt werden. Sowohl die kreative als auch die intellektuelle Entwicklung, das Gedächtnis und das Ausdrucksvermögen des Kindes profitieren davon. Ebenso kommt der frühe Kontakt mit der Musik der Sprachentwicklung sowie der Motorik des Kindes zugute.
1. Tipp: Mit Schlafliedern beginnen
Vor allem bei Kindern kann man schon recht früh die Begeisterung für Melodien wecken. Angefangen beim Summen von Schlafliedern über das Aufsagen von Reimen bis hin zum Vorsingen oder zum gemeinsamen Singen in der Gruppe. Es spielt keine Rolle, ob alle Töne richtig getroffen werden - viel wichtiger ist, dass Kinder Spaß daran haben.