Die Gesellschaft wird immer individueller - das gilt auch für den Bestattungsmarkt. So einzigartig die Verstorbenen waren, so einzigartig soll auch der Abschied von ihnen sein. Der sogenannte Friedhofszwang gilt beispielsweise nicht, wenn die Asche auf hoher See bestattet wird oder an einem Baum in einem Friedwald. Eine noch recht neue Option und eine besondere Form der Reminiszenz an einen Verstorbenen ist die Diamantbestattung. Dennoch hat sie sich in den vergangenen Jahren bereits zu einer festen Größe unter den Bestattungsarten etabliert. Hier sind die fünf wichtigsten Fakten zur Diamantbestattung:
1. Fakt: Erinnerungsdiamanten entstehen aus Kremationsasche
Das Verfahren zur Umwandlung in einen synthetischen, also im Labor hergestellten Diamanten wurde in der Schweiz entwickelt. Die synthetischen Diamanten entstehen ausschließlich aus dem Kohlenstoff der Kremationsasche einer verstorbenen Person. Der Edelstein ist demzufolge kein Imitat, kein Zirkonia oder anderes Material. Die Kosten für einen Erinnerungsdiamanten starten bei etwa 4.000 bis 5.000 Euro.