Tipp 2: Ein Vertrag für den Baum abschließen
Mancher weiß auf den ersten Blick, an welchem Baum der richtige Platz für die spätere Ruhestätte sein wird. Andere möchten mit der Familie einen speziellen Termin für die Auswahl vereinbaren. Ist die Entscheidung gefallen, wird in einem Vertrag die Bestattungsvorsorge festgehalten.
Als Nächstes wird die Urkunde über das Nutzungsrecht für den Baum ausgestellt, zudem gibt es eine Baumkarte und einen Lageplan. So kann man selbst und spätere Besucher den Baum jederzeit gut wiederfinden.
Tipp 3: Ein Ordner hilft bei der Bestattungsvorsorge
Damit im Falle des Falles wichtige Informationen gefunden werden, hilft es, einen Vorsorgeordner anzulegen - mit Vorlagen für Betreuungs- und Patientenverfügungen und Platz für andere wichtige Dokumente.
Alle Informationen für die Bestattungsvorsorge und den dazugehörigen Ordner bekommt man etwa beim Friedhofsbetreiber. So sind persönliche Daten, Anleitungen für den Krankheits- und Todesfall, das Testament und weitere Dokumente wie der Vertrag über den ausgewählten Baum sofort verfügbar.
Tipp 4: Bestatter beraten zu Zeremonien
Einen Bestatter seines Vertrauens kann sich jeder selbst aussuchen - oder auch für einen Verstorbenen, sofern dieser hierzu keine Wünsche geäußert hat. Der Experte berät auch zu möglichen Zeremonien im Wald. So wird etwa bei christlichen Bestattungen der erste Teil der Trauerfeier oft am Andachtsplatz im Wald abgehalten. Von dort aus begleitet der Förster die Hinterbliebenen und bringt die Urne zur Grabstelle.
Genauso kann der Abschied auch ohne kirchlichen Beistand, mit einem Trauerredner oder nur im Familien- und Freundeskreis gestaltet werden. Musik - ob live oder vom Band - ist im Wald ebenso ein mögliches Gestaltungselement. Blumengestecke sind nicht gestattet. Sie stören die Natürlichkeit des Waldes, die erhalten bleiben soll. Grabbeigaben wie Blütenblätter, Laub, Steine oder auch kleine Abschiedsbriefe sind hingegen erlaubt und können mit in das Urnengrab gegeben werden.