Schule und Studium

6 Tipps zum Lernen: Keine Angst vor Zeugnissen

Tipps zum Lernen: Ablenkungen effektiv vermeiden.
Beim Lernen und Hausaufgaben machen, sollte das Handy nicht auf dem Tisch liegen und keine anderen Ablenkungen vorhanden sein. Foto: djd/thx

Wenn die Halbjahreszeugnisse anstehen, macht sich in vielen Familien Nervosität breit. Für die Kids sind schlechte Noten eine große Belastung. Sie fühlen sich schnell als Versager, wenn sie den Anforderungen der Schule und der Eltern, aber auch dem eigenen Anspruch nicht genügen. Für die Eltern sind schlechte Zensuren kein geringerer Stressfaktor, denn sie möchten ja eigentlich, dass es ihrem Nachwuchs im Leben gut ergeht und dass ihm möglichst viele Türen offen stehen. Sie wollen ihre Kinder aber auch nicht überfordern.Oft verursacht jedoch nicht ein einzelnes Fach Sorgen, sondern eine ungeeignete Lernmethodik.

1. Tipp: Keine Ablenkung beim Lernen

Manche Lerntipps oder Lernregeln nützen allen Schülern. So sollten Schüler zum Beispiel bei ihren Hausaufgaben immer ganz bei der Sache sein. Denn sind die Kids müde oder lenken Handy, TV und Schreibtischchaos ab, wird es meistens nichts mit dem konzentrierten Lernen oder den Schularbeiten.

Tipps zum Lernen: Schüler lernen besser, wenn sie ihre Hausaufgaben alleine machen.
Schüler müssen lernen, ihre Hausaufgaben eigenverantwortlich zu machen. Foto: djd/thx

2. Tipp: Die richtige Zeit zum Lernen finden

Die Aufgaben sollten am besten nicht kurz vor dem Schlafengehen oder direkt nach einem anstrengenden Vormittag in der Schule erledigt werden.

3. Tipp: Dem Lernen Struktur geben

Ebenso wichtig wie ein strukturierter Tagesablauf ist es, dass die Abläufe des Lernens verlässliche Strukturen aufweisen. Eine bestimmte Reihenfolge bei der Bearbeitung der Aufgaben, ein aufgeräumter Schreibtisch, eine ruhige Umgebung, ein hilfreicher Terminkalender und eine gut sortierte Aufgabenliste helfen sehr. Wichtig ist auch, dass den Schülern alle benötigten Arbeitsmittel zur Verfügung stehen. Und damit es mit dem Lernen und den Aufgaben auch regelmäßig klappt, kann ein Hausaufgabenvertrag hilfreich sein. Der Pflicht, die Hausaufgaben gewissenhaft zu machen, steht in diesem Vertrag eine Belohnung gegenüber, wenn die Schüler die vereinbarten Ziele erreichen: Wurde zum Beispiel die Mathematik-Arbeit mit einer drei benotet, geht es mit Eltern und Geschwistern ins Kino.

4. Tipp: Hausaufgaben alleine machen lassen

Alle Schulen geben Hausaufgaben auf und das aus gutem Grund. Sie dienen der Überprüfung, ob das Kind das Lernziel des Tages erreicht hat. Zuhause können die Kinder das neue Wissen in einem ruhigen, anderen Lernumfeld selbstständig ausprobieren. Damit wächst das Verantwortungsgefühl für die eigenen Aufgaben und auch das Bewusstsein für die Fehler, die korrigiert werden müssen. Eltern, die ihren Kindern die Hausaufgaben fehlerfrei vorschreiben oder die ganze Zeit als Beobachter daneben sitzen schaden ihrem Kind. Zunächst genügt eine "kleine Einführung" zu den ersten Hausaufgaben.

Tipps zum Lernen: Mit dem Kind über die Schule sprechen.
Unser Tipp: Nehmen Sie Anteil an dem Schulalltag Ihres Kindes und sprechen Sie über Hausaufgaben und das Lernen. Foto: djd/thx

5. Tipp: Gemeinsam über die Hausaufgaben und den Schultag sprechen

Die Zeit, die sie im ersten Schuljahr benötigen beläuft sich auf etwa 45 Minuten (mit kurzen Pausen dazwischen). Wenn das Kind fertig ist, sind die Eltern dran, mit den Kindern über diese zu sprechen und sie zu lesen. Hierher gehören dann auch Lob und Mitgefühl. Im Gespräch lassen die Kinder ihren Schultag noch einmal Revue passieren. So können sie unbelastet zur Ruhe kommen, um am nächsten Tag wieder fit zu sein.

6. Tipp: Über alternative Angebote informieren

Wenn die Eltern zu dieser Tageszeit noch berufstätig sind, gestaltet sich das Ganze schwieriger. Auf keinen Fall sollte das Kind dann allein als Schlüsselkind zuhause sitzen. Eltern nutzen am besten jede Chance, sich über Schülerhort, Mittags- und Hausaufgabenbetreuung zu informieren.

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