Schule und Studium

Schlechte Noten? 6 bewährte Tipps

Eltern ist es ein wichtiges Anliegen, ihren Kindern einen guten Start ins Leben zu ermöglichen. Einen hohen Stellenwert hat dabei eine solide Ausbildung, die es den Kindern ermöglicht, ihre Talente zu entfalten und auf eigenen Beinen zu stehen. Doch wenn die Noten nicht stimmen und die Versetzung gefährdet ist, wächst die Sorge um die Zukunft. Hier finden Sie Tipps dazu, was bei schlechten Noten zu tun ist.

Der richtige Umgang mit schlechten Noten ist wichtig.
Der richtige Umgang mit schlechten Noten ist wichtig, damit das Kind Lernen als etwas positives begreift. Foto: djd/thx

1. Tipp: Mit schlechten Noten richtig umgehen

Wenn die Kids mit den Halbjahreszeugnissen nach Hause kommen und schlechte Noten zu lesen sind, ist es in mancher Familie Zeit für den großen Familienrat. Zwei Fünfer sind schon sehr kritisch - da gibt es nichts zu diskutieren. Das wissen die Eltern wie die Kinder. Aber es muss etwas getan werden. Denn sitzenbleiben und eine "Ehrenrunde" drehen, das wollen die allermeisten Schüler unbedingt verhindern.

2. Tipp: Eine gute Strategie finden

Was also tun? Mehr lernen? Mit den Eltern lernen? Je nach Alter weniger Fernsehen, weniger Fußball oder weniger Klubbesuche? Dabei sind zwei Dinge zu beachten:

  1. Es ist nicht gut, wenn die Eltern ihrem Kind zu viel Verantwortung beim Lernen abnehmen. Es ist völlig ausreichend, wenn sie ihrem Nachwuchs Unterstützung bieten, etwa mit einer hochwertigen Nachhilfe.
  2. Das Lernen sollte in der Familie nicht zur Belastung werden. Wenn es um Unterstützung für bessere Noten geht, sollte man daher besser auf Profis setzen.
Bei schlechten Noten keinen Druck auf die Kinder ausüben.
Eltern können den Kindern helfen, indem Sie den allgemeinen Druck, gute Noten zu haben, mindern. Foto: djd/thx

3. Tipp: Genug Zeit nehmen, um ein Nachhilfeinstitut auszusuchen

Bei der Auswahl des Nachhilfeinstituts ist der Zeitfaktor wichtig. Die Profis sollten sich schon für das Erstgespräch ausreichend Zeit nehmen. Wenn Eltern das ungute Gefühl haben, eilig abgefertigt zu werden, dann ist es sinnvoll, die Skepsis auch anzusprechen. Gut ist auch, wenn die Nachhilfe nicht nur vor Ort angeboten, sondern über das Internet durch virtuelle Angebote ergänzt wird.

4. Tipp: Den Leistungsdruck vermindern

In den vergangenen Jahren sind die Anforderungen an formale Schulabschlüsse enorm gestiegen. Deswegen sind solche Angebote vor Ort und im Internet besonders wichtig. Für Berufe, die früher Schulabgänger mit Volksschul-, Haupt- oder Realschulabschluss ergreifen konnten, benötigt man heute vielfach das Abitur.

Außerdem seien viele Berufe nur noch zugänglich, wenn man ein abgeschlossenes Studium vorzuweisen habe. Doch das Universitätsstudium setze häufig ein Einser-Abi voraus. Die Voraussetzungen für eine Spitzenkarriere sind für viele Schüler nur mit großen Anstrengungen zu erfüllen. Der Druck auf Schüler und Eltern ist daher stark gestiegen.

18 Prozent der Nachhilfeschüler des Studienkreises wollen Abitur machen und besuchen bereits die 12. oder 13. Klasse. Foto: djd/Studienkreis
18 Prozent der Nachhilfeschüler des Studienkreises wollen Abitur machen und besuchen bereits die 12. oder 13. Klasse. Foto: djd/Studienkreis
Schlechte Noten in der Schule erfordern individuelle Nachhilfe.
Die Art der Nachhilfe muss auf den Schüler individuell eingestellt werden. Foto: djd/thx

5. Tipp: Vom Grundschüler bis zum Studenten

Das erklärt, warum heutzutage auch gute Schüler Nachhilfe nehmen. Sie möchten in der Schule noch erfolgreicher werden und sich gezielt auf ihren Schulabschluss vorbereiten. Bei den jüngsten Schülern hingegen geht es oft darum, erst einmal die Empfehlung fürs Gymnasium zu erhalten.

Dass die Weichen hierfür in den Klassen 3 und 4 gestellt werden, ist Eltern wie Schülern nur zu bewusst. Und haben die Schüler den Schritt an die Uni geschafft, können sie weiter auf ihren guten Lernerfahrungen aufbauen und auch als Studenten Nachhilfeangebote nutzen.

6. Tipp: Die Nachhilfe individuell auf den Schüler abstimmen

Nicht jeder Schüler muss bis zum Abschluss seiner Schullaufbahn Nachhilfe nehmen. Häufig gilt es, nur begrenzte Schwächeperioden zu überbrücken. Das kann zum Beispiel nach einem Schulwechsel, in der Pubertät oder wegen einer Krankheit der Fall sein.

Manche Schüler brauchen aber auch über längere Zeiträume oder sogar bis zum Schulabschluss Nachhilfe. In Mathe ist das häufiger der Fall - so manch ein Schüler kann ein Lied davon singen, hat es aber mit professioneller Hilfe trotzdem an die Uni geschafft und seinen Weg gemacht.

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