Karriere

4 einfache Tipps für die Probezeit

Die Probezeit kann eine Herausforderung für den Berufseinstieg sein.
Im neuen Job muss erst einmal die Probezeit überstanden werden. Foto: djd/Ergo Direkt

Nach einer langen Ausbildung und einem vielleicht aufwändigen Bewerbungsmarathon ist es endlich soweit: der neue Job. Doch noch ist es nicht geschafft, denn erst mal steht man auf dem Prüfstand, man ist in der Probezeit. Das ist ein Zeitraum, in dem Arbeitnehmer ebenso wie Arbeitgeber vereinfacht kündigen können.

Er dient dazu, nachdem die jeweilige Eignung übereinstimmt, sich gegenseitig „zu beschnuppern“, zu sehen, ob „die Chemie stimmt“. Sie ist aber auch die Phase der Einarbeitung in die neue Position.

Tipp 1: Das Unternehmen näher kennen lernen

Natürlich es wichtig, die anvertrauten Aufgaben schnell und kompetent zu bearbeiten, Einsatzbereitschaft und Fleiß zu zeigen. Auch ist es wichtig, die gebotenen Möglichkeiten zu nutzen, sich zusätzliches Wissen über das Unternehmen anzueignen und dazu verfügbares Material wie das Intranet, die Mitarbeiterzeitschrift, ein Handbuch oder spezielle Angebote für neue Mitarbeiter zu nutzen. Doch keiner arbeitet in einem Unternehmen allein. Die Integration in das Team ist genauso wichtig, wenn nicht fast schon wichtiger.

Die gemeinsame Mittagspause ist besonders in der Probezeit sinnvoll.
Berufseinsteiger sollten die Probezeit sinnvoll nutzen und die Kollegen kennen lernen - eine gemeinsame Mittagspause ist ein guter Anfang. Foto: djd/thx

Tipp 2: Die Firmen-Tradition zum Einstand mitmachen

Ein erster Schritt kann es beispielsweise sein, erst mal diejenigen, die zur Abteilung gehören, kennen zu lernen. Zum Einstand einen Korb mit Knabbereien mitzubringen oder eine kleine Feier in der Teeküche ist in vielen Betrieben üblich, ist eine nette Geste und bietet eine gute Gelegenheit, erste Kontakte zu knüpfen. Einer der neuen Kollegen oder der Chef kennt sicherlich die betrieblichen Bräuche diesbezüglich.

Tipp 3: Erfahrungen von Kollegen und Mentoren schätzen

Dann geht es darum, das Unternehmen, Umgangsformen, Strukturen sowie die direkten Kollegen, Vorgesetzten und vor allem deren Anforderungen kennenzulernen. So arbeitet man nicht an deren Erwartungen vorbei. Gut ist auch, wenn man einen erfahrenen Kollegen, einen Mentor, an die Seite gestellt bekommt, der einen mit allem vertraut machen kann.

Fragen zu stellen, sich bei den etablierten Kollegen Rat zu holen hilft, zudem zeigt man damit auch Respekt vor der Erfahrung und Leistung der anderen. Es zeigt auch, dass man sich bewusst ist, dass man auf das Miteinander angewiesen ist.

Tipp 4: Die gemeinsame Mittagspause nutzen und Kontakte knüpfen

Beim gemeinsamen Mittagessen lernt man die Kollegen abseits der Sachfragen auch ein bisschen persönlich kennen, die Menschen hinter den Arbeitsrollen und man kann die frisch geknüpften Kontakte ausbauen. Wer dabei offen, sympathisch und authentisch rüberkommt, schafft schnell Vertrauen und eine gute Basis für die weitere Zusammenarbeit.

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