Karriere

4 Tipps zur Gesundheit im Betrieb

Zwei Arbeitnehmer sitzen am Tisch vor einem Laptop und schauen sich Unterlagen an.
Ein gutes Betriebsklima reguliert die Fluktuation und schafft Raum und Kraft für neue Ideen. Foto: djd/thx

Die Arbeitswelt ist ständig in Bewegung. Unternehmen müssen flexibel und schnell auf die rasante technologische Entwicklung und wandelnde Marktanforderungen reagieren. Die Arbeitsanforderungen sind deshalb komplexer geworden. Gleichzeitig sinkt aber aufgrund des demographischen Wandels die Zahl der jüngeren Arbeitskräfte, während die Anzahl der Arbeitnehmer über 50 Jahre immer weiter zunimmt.

Für Unternehmen wird es daher zunehmend wichtiger, dafür zu sorgen, dass ihre Mitarbeiter gesund, zufrieden und motiviert bleiben. Denn letztendlich hängt der Erfolg eines Unternehmens vor allem von seinen Mitarbeitern ab. Ein Gesundheitsmanager kann mit gezielten Maßnahmen die Gesundheit im Betrieb fördern.

Tipp 1: Betriebspräventologen sind gefragt!

Unternehmen, die Mitarbeitern eine Fortbildung zum Gesundheitsmanager ermöglichen, haben ihren eigenen Fachmann im Haus und können auch langfristige Projekte in Angriff nehmen. Eine Ausbildung zum Präventologen für betriebliches Gesundheitsmanagement ist beispielsweise beim Berufsverband Deutscher Präventologen e.V. möglich. Die Fachausbildung zum Betriebspräventologen kann berufsbegleitend durchgeführt werden und dauert in der Regel zwölf Monate.

Zwei Frauen treiben Sport auf einer Gymnastikmatte.
Viel Bewegung beugt diverse Krankheiten vor. Daher kann es sinnvoll sein Rabatte für Fitnessstudios oder gar betriebsinterne Sportkurse anzubieten. Foto: djd/Unsplash Jasmin Schreiber

Tipp 2: Fördern Sie die Gesundheit im Betrieb

Ziel einer betrieblichen Gesundheitsförderung ist es, hohe Fehlzeiten aufgrund körperlicher oder psychischer Krankheiten möglichst zu verhindern und stattdessen für ein besseres Betriebsklima, mehr Arbeitszufriedenheit sowie verringerte gesundheitliche Belastungen und Beschwerden in den Betrieben zu sorgen. Unternehmenskultur, Qualität der Führung und soziale Beziehungen spielen dabei eine ebenso große Rolle wie die Arbeitsbedingungen und das gesundheitsbewusste Verhalten der Beschäftigten.

Tipp 3: Fitnessangebote in der Firma

Betriebliche Gesundheitsmanager arbeiten eng mit der Unternehmensleitung zusammen und entwickeln gemeinsam gesundheitsfördernde Strategien. Diese beinhalten beispielsweise ergonomisch gestaltete sowie altersgerechte Arbeitsplätze, eine Strukturierung von Arbeitsprozessen oder Sportangebote. Dazu zählen Sportgruppen in der Firma, ein Firmenrabatt für das Fitnessstudio, das Ausleihen von Schrittzählern oder das Bereitstellen von Spaßsportgeräten wie Schwingstangen. Die Mitarbeiter lernen auf diese Weise, Bewegung in den Alltag zu integrieren.

Ein bunter Salat mit frischem Gemüse und Tomaten.
Auch Nahrung kann das psychische Wohlbefinden beeinflussen. Daher sollte gewährleistet werden, dass stets gesunde Mahlzeiten in der Kantine angeboten werden. Foto: djd/Unsplash Jasmin Schreiber

Tipp 4: Psychisches Wohlbefinden ebenfalls stärken

Ebenso wichtig für die Gesundheit im Betrieb ist das Erstellen von Ernährungskonzepten. In der Praxis kann dies so aussehen, dass die Firmenkantine jeden Tag ein spezielles Fitnessgericht anbietet oder eine Salatbar einrichtet. Für eine gesunde Zwischenverpflegung für Schichtarbeiter könnte beispielsweise ein Automat mit Obst oder Müsliriegeln bestückt werden. Kurse zur Stressvermeidung wie Autogenes Training, Yoga oder Tai Chi können ebenso zum psychischen und physischen Wohlbefinden der Mitarbeiter beitragen.

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