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5 Tipps zum ergonomischen Arbeitsplatz

An einem ergonomischen Arbeitsplatz stehend arbeiten.
An einem ergonomischen Arbeitsplatz muss der Bürostuhl verstelbar sein - oder im besten Fall der Tisch, damit auch mal stehend gearbeitet werden kann. Foto: djd/thx

Arbeiten Sie im Büro oder daheim an Ihrem Computer? Immer mehr Menschen richten sich ein eigenes Home Office ein, um von zuhause aus beruflich tätig zu werden. Im digitalen Zeitalter ist ein Home Office in vielen Berufen unerlässlich, um notwendige Büroarbeiten fristgerecht ausführen zu können. Zweckmäßige Büromöbel sollten für Ordnung und Übersicht sorgen, während der persönliche Geschmack natürlich nicht zu kurz kommen darf.

1. Tipp: Auf eine gesunde Arbeitsumgebung achten

Wichtig ist jedoch auf alle Fälle ein ergonomischer Arbeitsplatz. Häufig steht für die Arbeit am Computer nur ein kleiner Raum zur Verfügung, so dass man genau planen muss, welche Büromöbel unerlässlich sind und auf welches Zubehör man unter Umständen auch verzichten kann. Der private Arbeitsbereich sollte nach Möglichkeit individuell gestaltet werden, damit man kreativ und ungestört tätig werden kann. Wenn allerdings nur wenig Platz zur Verfügung steht, sollte man auf alles Überflüssige verzichten und nur unbedingt notwendige Möbel anschaffen, auf die nicht verzichtet werden kann.

Tageslicht ist am ergonomischen Arbeitsplatz besonders wichtig - für Psyche, Geist und Körper.
Tageslicht ist am ergonomischen Arbeitsplatz besonders wichtig - für Psyche, Geist und Körper. Foto: djd/thx

2. Tipp: Den individuell-richtigen Schreibtisch wählen

Um genügend Platz für Ihre Unterlagen zu haben, brauchen Sie einen ausreichend großen Schreibtisch. Im Allgemeinen sollte die Arbeitsfläche mindestens 100 cm breit und 60 cm tief sein. Ideal ist ein höhenverstellbarer Tisch, damit eine ungesunde Sitzhaltung verhindert werden kann.

Wenn Sie einen Computer für Ihre Arbeit benötigen, sollte der Schreibtisch eine größere Tiefe haben, die von der Größe des Monitors abhängig ist. Die Ergonomie am Arbeitsplatz darf nicht zu kurz kommen. Sehr praktisch ist ein Tastaturauszug, der bei Bedarf einfach herausgezogen werden kann. Im Fachhandel sind spezielle Computerschreibtische erhältlich, die praktische Lösungen für einen Arbeitseinsatz am PC bieten.

3. Tipp: Der Bürostuhl sollte verstellbar sein

Bei der Wahl des Bürostuhls sollten Sie auf die Verstellbarkeit der Sitzhöhe achten. Die Rückenlehne sollte dabei ungefähr bis zum unteren Schulterbereich reichen. Sehr praktisch sind auch Rollen unter dem Stuhl, die auf den Fußbodenbelag abgestimmt sein sollten. Der Sitzbezug sollte atmungsaktiv sein und nicht rutschen. Außerdem ist es ratsam den Bürostuhl persönlich auszuprobieren, so merkt man am besten ob die Form und die Sitzhöhe zur eigenen Körpergröße passen.

Im Fachhandel kann man sich hierzu entsprechend ausführlich beraten lassen und gegebenenfalls dort vermessen werden, damit man das passende Modell für sich findet. Ein nicht ordnungsgemäßer Bürostuhl kann sich langfristig gesehen sogar negativ auf die Gesundheit auswirken. Eine ständig falsche Haltung kann zum Beispiel Schmerzen im Rücken- und Schulterbereich verursachen oder zu Problemen mit der Durchblutung in den Beinen führen.

Die optimale Form und die passende Sitzhöhe sind daher unbedingt zu bestimmen. Ein Bürostuhl ist ein Stuhl, auf dem man längere Zeit zubringt, sodass sich hier eine gut durchdachte Investition auszahlt, auch wenn dieser im ersten Moment vielleicht teurer erscheint, als ein herkömmlicher Schreibtischstuhl.

Der ergonomische Arbeitsplatz: Tipps für den optimal eingerichteten Arbeitsplatz.
Der ergonomische Arbeitsplatz: Tipps für den optimal eingerichteten Arbeitsplatz. Foto: djd/thx

4. Tipp: Für genügend Licht am Arbeitsplatz sorgen

Für die Arbeit am Schreibtisch sollte genügend Licht vorhanden sein. Ideal ist ein gut verteiltes Licht, das keine störenden Schatten werfen kann. Es sollte nicht nur der Arbeitsplatz gut ausgeleuchtet werden, sondern es sollte auch der Rest des Arbeitsbereichs mit Lichtquellen versehen werden.

5. Tipp: Gute Belüftung für ein besseres Raumklima

Der Arbeitsbereich sollte gut belüftet werden können, da frische Luft der Konzentration förderlich ist. Ideal ist eine Luftfeuchtigkeit von 50-60%. Für ein gutes Raumklima sollten Pflanzen in das Arbeitszimmer integriert werden, die Wasser absondern. Zimmerlinden oder Zyperngras sehen nicht nur dekorativ aus, sondern setzen Sauerstoff frei und tragen zu einem guten Raumklima bei.

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