Karriere

4 Tipps für die digitale Bewerbung

Eine digitale Bewerbung sollte im pdf-Format gespeichert und gesendet werden.
Gleichgültig ob die Stellenanzeige im Internet oder in der Zeitung gefunden wurde - die Bewerbung muss heute meist digital im pdf-Format abgesandt werden.

Vor allem große und international tätige Unternehmen setzen heute fast ausschließlich auf digitale Bewerbungen. Viele Bewerber sind im Gegensatz dazu aber noch nicht ganz im digitalen Zeitalter angekommen und entsprechend schlecht auf die neuen Anforderungen vorbereitet.

Tipp 1: Bei Unsicherheiten besser nachfragen

Unternehmen, die auf die klassische Bewerbung auf Papier bereits vollständig verzichten und auf eine digitale Bewerbung setzen, verlangen die Unterlagen potenzieller Bewerber heute entweder per E-Mail oder setzen auf ihren Webseiten spezielle Formulare ein, die die Bewerber direkt online ausfüllen müssen. Wer Zweifel am richtigen Weg für seine Bewerbung hat, sollte das jeweilige Unternehmen anrufen und im persönlichen Gespräch klären, wie es die Unterlagen am liebsten erhalten möchte.

Wer Zweifel am richtigen Weg für seine Bewerbung hat, sollte das jeweilige Unternehmen anrufen und im persönlichen Gespräch klären, wie es die Unterlagen am liebsten erhalten möchte. Foto: djd/Ergo Direkt Versicherungen/Ocean
Wer Zweifel am richtigen Weg für seine Bewerbung hat, sollte das jeweilige Unternehmen anrufen und im persönlichen Gespräch klären, wie es die Unterlagen am liebsten erhalten möchte. Foto: djd/Ergo Direkt Versicherungen/Ocean

Tipp 2: Höchste Sorgfalt bei Online-Bewerbungen

Auch wenn sich die Form der Bewerbung mittlerweile verändert hat, ist Sorgfalt auch bei der digitalen Bewerbung das oberste Gebot. Rechtschreib- und Grammatikfehler in der Bewerbung können nämlich immer noch ein sofortiges Aus bedeuten. Sehr wichtig ist es zudem, eine seriöse E-Mail-Adresse als Absender zu benutzen. Wenn der eigene Kosename Bestandteil der Mailadresse ist, sollte man sich bei gmx.de oder web.de eine neutrale neue besorgen.

Zudem sollte aus der Betreffzeile der Bewerbungsmail deutlich hervorgehen, auf welche Position man sich bewirbt. Der Anhang der E-Mail sollte darüber hinaus nicht den üblichen Rahmen sprengen. Als optimal gelten Bewerbungsunterlagen im pdf-Format.

Dazu sollten alle Bestandteile der digitalen Bewerbung zu einer einzigen Datei zusammengefasst werden. Und auch im Zeitalter der Digicam ist ein professionelles Bewerbungsfoto unverzichtbar.

Auch im digitalen Zeitalter entscheidet letztlich der persönliche Eindruck über die Einstellung eines Bewerbers. Foto: djd/Ergo Direkt Versicherungen
Auch im digitalen Zeitalter entscheidet letztlich der persönliche Eindruck über die Einstellung eines Bewerbers. Foto: djd/Ergo Direkt Versicherungen

Tipp 3: Den Lebenslauf mit "Schlüsselreizen" versehen

Da nach wie vor hauptsächlich die Fakten zählen, sehen sich Personalverantwortliche meist zunächst den Lebenslauf eines potenziellen Bewerbers an. Hier erkennt man am ehesten, ob der Bewerber grundsätzlich für die ausgeschriebene Stelle geeignet ist. Als "Kernelement" der digitalen Bewerbung sollte der Lebenslauf daher übersichtlich und auf einen Blick alle Fragen zu Kenntnissen, Qualifikationen und Erfahrungen beantworten.

Zudem sollte er gewisse "Schlüsselreize" für den Personaler bieten. Diese sind allerdings bei jeder Bewerbung und bei jedem Bewerber unterschiedlich. Als zweiter, wichtiger Bestandteil auch bei einer digitalen Bewerbung gilt das Anschreiben. Hier bringt man seine Motivation, sich genau bei diesem Unternehmen zu bewerben, auf einer Seite auf den Punkt.

Zu einer digitalen Bewerbung gehört auch das Prüfen der eigenen Profile in sozialen Netzwerken.
Manche Arbeitgeber empfinden einen Hinweis auf das eigene Profil im Berufsnetzwerk Xing oder LinkedIn als positiv. Foto: djd/thx

Tipp 4: Soziale Netzwerke gezielt einsetzen

Immer beliebter in puncto digitaler Bewerbung werden übrigens auch die sozialen Netzwerke. Diese sollten allerdings sehr gezielt und ihrem Charakter entsprechend eingesetzt werden. So ist es in geschäftlichen Netzwerken wie Xing wichtig, die individuellen Fähigkeiten und Stärken sachlich und übersichtlich darzustellen.

Auf Facebook darf die Eigendarstellung hingegen etwas persönlicher ausfallen. Grundsätzlich sollte man die sozialen Medien allerdings eher mit Vorsicht bedienen und seinen "digitalen Auftritt" stets gut im Blick behalten. Das Internet vergisst schließlich nichts und so sollte man sich grundsätzlich im Vorfeld überlegen, ob man auch in einigen Jahren noch hinter den Fotos, Videos, Daten und Meinungen stehen kann, die man dort veröffentlicht.

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