Ob im Büro, in endlosen Meetings, auf Dienstreisen im Flieger, im Auto oder in der Bahn - die Mehrheit der Arbeitnehmer in Deutschland erledigt ihren Job hauptsächlich im Sitzen. Verkäufer, Pflegepersonal, Friseure und Handwerker müssen dagegen oft von früh bis spät stehen. Beides belastet die Beinvenen, die das Blut gegen die Schwerkraft zurück zum Herzen befördern müssen.
Überlastung und Bewegungsmangel können dazu führen, dass sich der Blutfluss verschlechtert, die Beinvenen erweitern und die Venenklappen nicht mehr richtig schließen. Müde, schwere und geschwollene Beine, aber auch Krampfadern können die Folge sein. Mit diesen einfachen Maßnahmen lässt sich vorbeugen.
1. Für kleine Unterbrechungen sorgen
Egal, ob Sie den ganzen Tag sitzen oder stehen: Die einseitige Belastung ist das Hauptproblem. Deshalb sollte man im Arbeitsalltag so oft wie möglich für kleine Unterbrechungen sorgen. Schreibtischtäter können etwa Kollegen für ein Gespräch lieber persönlich aufsuchen, als eine Mail zu schicken, beim Telefonieren umhergehen und in der Mittagspause den Beinvenen zuliebe einen kleinen Spaziergang machen. Dauersteher sollten ab und zu die Position wechseln, von einem Bein auf das andere treten oder einen Fuß auf ein Podest stellen. Wann immer möglich, kurz hinsetzen.